1. FC Magdeburg: Ohne Luca Schuler – und ohne Luc Castaignos?

Verzicht auf einen echten Mittelstürmer als Option

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 08.03.24 | 07:54
© IMAGO / Zink

Trotz der Sperre von Luca Schuler nicht automatisch in der Startelf: Luc Castaignos. © IMAGO / Zink

Mit elf Punkten aus den ersten sieben Spielen im neuen Jahr ist der 1. FC Magdeburg das viertbeste Team der Rückrunde, bei sieben Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz 16 aber in Sachen Klassenerhalt noch nicht über den Berg.

Am Samstagabend würde die Mannschaft von Trainer Christian Titz ihr Polster auf die Abstiegszone mit einem Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg natürlich gerne ausbauen, muss dabei allerdings auf Luca Schuler verzichten. Der Angreifer sah am vergangenen Wochenende beim SC Paderborn eine sehr harte rote Karte und wurde für eine Partie gesperrt.

Obwohl Schulers fünftes und zugleich bislang letztes Saisontor vom 25. November datiert, hinterlässt das Fehlen des 24-Jährigen eine Lücke – insbesondere auch im Spiel gegen den Ball, ist Schuler doch ein ebenso fleißiger wie zweikampfstarker Angreifer, der sich nicht zu schade ist, im Dienste der Mannschaft zu arbeiten.

Startelf ohne echten Neuner wahrscheinlich

Während Winterzugang Bryan Teixeira verletzungsbedingt als Alternative wegfällt und Emir Kuhinja seit seinem Traumeinstand als Joker gegen Holstein Kiel (1:1) nicht mehr zum Zuge kam, wäre eigentlich Luc Castaignos der logische Nachrücker für Schuler. Der 31 Jahre alte Niederländer, der auch um einen neuen Vertrag spielt, hat nach einer guten Phase vor Weihnachten zuletzt aber an Stellenwert eingebüßt und scheint auch für die Partie gegen Nürnberg nicht die erste Wahl von Titz zu sein.

So lassen die Trainingseindrücke der vergangenen Tage die Vermutung zu, dass sich Titz für einen Dreierangriff mit Tatsuya Ito, Baris Atik und Jason Ceka entscheidet, somit auf einen großgewachsenen Neuner verzichtet und stattdessen auf drei kleine, bewegliche Angreifer setzt – wohl überwiegend mit Atik als falscher Neun im Zentrum.

Für Castaignos wäre eine Nichtberücksichtigung in Abwesenheit von Schuler indes das klare Signal, zulegen zu müssen, um über den Sommer hinaus eine Zukunft in Magdeburg zu haben.

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