1. FC Magdeburg: Zeichen bei Andi Hoti auf Winter-Abschied
Letzter Einsatz im September
Aktuell nur auf dem Trainingsplatz im Einsatz: Andi Hoti. © IMAGO / Jan Huebner
Die fünfte Minute der Nachspielzeit bescherte dem 1. FC Magdeburg am gestrigen Samstag nie nächste bittere Pille, als Cedric Itten noch zum 2:1 für Fortuna Düsseldorf traf – am Ende einer Partie, in der einige Statistiken wie die Anzahl der Torschüsse (25:11) oder der Ballbesitzanteil (64%) klar für den FCM sprachen.
Gerade in den zweiten 45 Minuten lieferte Magdeburg eine starke Vorstellung ab, schaffte es aber einmal mehr nicht, sich dafür zu belohnen: „In der zweiten Halbzeit weiß ich nicht, ob wir in unserer Situation noch dominanter spielen können. Das war richtig gut. Aber der entscheidende Fakt, den Ball über die Linie zu drücken, der ist einfach nicht da“, haderte Trainer Petrik Sander auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mit der fehlenden Effizienz seines Teams, das nicht grundlos mit erst zehn Treffern die schwächste Offensive der Liga stellt.
Vier Spiele bleiben Magdeburg nun vor Weihnachten noch – plus das Achtelfinale im DFB-Pokal bei RB Leipzig – um den Bock umzustoßen und sich für die Rückrunde eine zumindest passable Ausgangsposition für den Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen.
Dynamo Dresden wieder interessiert?
Wahrscheinlich, dass die Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork die Januar-Transferperiode dann auch dafür nutzen werden, an der einen oder anderen Stelle nachzubessern. Zu den Kandidaten, die für Platz im Kader und etwas finanziellen Spielraum sorgen könnten, gehört neben einigen anderen Profis mit wenig Spielzeit sicherlich auch Andi Hoti.
Obwohl mit Jean Hugonet, Daniel Heber und Max Geschwill drei Innenverteidiger ausfielen, kam Hoti auch in Düsseldorf nicht zum Einsatz. Zwar saß der 22-Jährige aufgrund der personellen Engpässe im Defensivbereich immerhin auf der Bank, doch die wochenlange Nichtberücksichtigung für den Spieltagskader im September und Oktober dürfte beim einfachen Nationalspieler des Kosovo reichlich Unzufriedenheit hinterlassen haben.
Nachdem Ex-Trainer Markus Fiedler im August einem Wechsel Hotis zu Dynamo Dresden einen Riegel vorgeschoben hatte, würde ein erneuter Wechselwunsch im Winter nicht überraschen. Durchaus denkbar, dass dann auch Dynamo wieder vorstellig wird, sucht die SGD doch Verstärkung für die Abwehr. Allerdings ist eher fraglich, ob der FCM einen seiner Spieler ausgerechnet zu einem Konkurrenten im Abstiegskampf ziehen lassen würde.
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