1. FC Magdeburg: Zunehmend Druck auch auf Otmar Schork

Geschäftsführer stellt sich seiner Verantwortung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 08.10.25 | 07:01
© IMAGO / Christian Schrödter

Mitverantwortlich für den Fehlstart: Otmar Schork. © IMAGO / Christian Schrödter

Der 1. FC Magdeburg hat sich nach der 0:4-Pleite im eigenen Stadion gegen die SV Elversberg, die nach passabler Anfangsphase mit ausgelassenen Chancen zur Führung einem Offenbarungseid gleichkam, etwas Zeit genommen und sich dann aber dazu entschieden, trotz Platz 18 und nur drei Punkten aus den ersten ach Spielen weiterhin Trainer Markus Fiedler das Vertrauen auszusprechen.

Der im Sommer vom VfB Stuttgart II verpflichtete Fußball-Lehrer wird somit nach der Länderspielpause am 19. Oktober im Spiel beim SV Darmstadt 98 auf jeden Fall auf der Bank sitzen, verbunden mit der Hoffnung, dass dann eine Trendwende einsetzt. Davon, dass grundsätzlich das Potential dafür vorhanden ist, eine deutlich bessere Rolle zu spielen als bisher, ist Geschäftsführer Otmar Schork überzeugt.

„Die Substanz ist noch da. Wir waren in vielen Spielen nicht chancenlos, konnten sie aber nicht gewinnen. Es lief extrem vieles gegen uns“, blickte Schork im Rahmen einer Medienrunde am Dienstag auf den verpatzten Start, aber auch auf den Transfersommer zurück, in dem viele Entscheidungen auch wegen des lange offenen Wechsels von Ex-Trainer Christian Titz zu Hannover 96 erst sehr spät umgesetzt werden konnten.

Schork fordert die Leistungsträger

„Ich bin da mitverantwortlich. Mir ist klar, dass ich in der Kritik stehe“, stellte sich Titz seiner Verantwortung und nahm Trainer Fiedler mit der nicht optimalen Kaderplanung, zu der auch nach Saisonstart noch der Verkauf von Torjäger Martijn Kaars an den FC St. Pauli kam, ein Stück weit in Schutz – wobei ein unverrückbares Treuebekenntnis aber ausgeblieben ist.

Gleichzeitig ließ Schork durchblicken, dass die schwächelnden Leistungsträger der Vergangenheit wie Marcus Mathisen, Silas Gnaka oder Baris Atik wieder zulegen müssen, um die aktuelle Lage bewältigen zu können.

Schork ist freilich auch klar, dass bessere Ergebnisse nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfen. „Es ist klar, dass wir Siege benötigen. Der Druck wird jetzt ganz klar immer größer“, weiß der 68-Jährige, der neben Fiedler auch selbst noch mehr als ohnehin schon in den Fokus rücken dürfte, wenn die nächsten Spiele ebenfalls verloren werden sollten.

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