1. FC Nürnberg: Acht Millionen Euro als Schmerzgrenze bei Caspar Jander?

Die Interessenten stehen Schlange

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 30.05.25 | 07:23
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Ob Miroslav Klose auch kommende Saison noch auf Caspar Jander (l.) bauen kann, ist offen. © IMAGO / Zink

Mit Tom Baack vom SC Verl hat der 1. FC Nürnberg am Mittwoch seinen ersten gestandenen Neuzugang präsentiert, der bereits über längere Erfahrung, nachdem die ersten vier Neuverpflichtungen – Robin Lisewski (Borussia Dortmund U19), Justin von der Hitz (1. FC Köln U19), Ayoub Chaikhoun (Eintracht Frankfurt U19) und Artem Stepanov (Bayer Leverkusen U19, ausgeliehen) – in der abgelaufenen Spielzeit alle noch im Nachwuchsbereich aktiv waren.

Einige weitere Verstärkungen werden folgen. So wird über eine Rückkehr des zuletzt als Leihspieler bei Eintracht Braunschweig herausragenden Lino Tempelmann spekuliert, während sich Probespieler Pape Diop zu Beginn der Vorbereitung nochmal für einen Vertrag empfehlen darf. Und mit Semir Telalovic vom SSV Ulm soll dem Vernehmen schon vieles klar sein.

Holt der VfB Stuttgart nach Jeltsch auch Jander?

Auf der anderen Seite ist aber auch möglich, dass es noch zu mehreren Abgängen kommt. Einerseits von zuletzt ins zweite Glied gerückten Profis wie Oliver Villadsen, andererseits aber auch von einem Leistungsträger wie Caspar Jander, der seit Monaten andernorts Begehrlichkeiten weckt und mit zahlreichen Bundesligisten, aber auch ausländischen Klubs in Verbindung gebracht wird.

Der „kicker“ (Ausgabe vom 30.05.2025) nennt konkret den VfB Stuttgart als Interessenten, der im Winter bereits Finn Jeltsch für eine Ablöse von acht Millionen Euro, die sich durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen auf bis zu zehn Millionen Euro erhöhen kann, aus Nürnberg losgeeist hat.

Eine ähnliche Schmerzgrenze dürfte der Club auch bei Jander haben, wobei ein ohne Ausstiegsklausel bis 2028 laufender Vertrag den FCN-Verantwortlichen eine sehr gute Verhandlungsposition beschert. Sportvorstand Joti Chatzialexiou soll zwar bereits 20 Millionen Euro für den 22-jährigen Mittelfeldmann aufgerufen haben, doch Gesprächsbereitschaft wäre wohl schon bei einen niedrigeren Angebot vorhanden.

Nach Einschätzung des „kicker“ liegt die Nürnberger Schmerzgrenze auch bei Jander bei einer Sockelablöse von acht Millionen Euro. Gut möglich, dass der eine oder andere Verein demnächst mit einer entsprechenden Offerte vorstellig wird.

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