1. FC Nürnberg: Benjamin Schmedes als Sportvorstand im Gespräch
Ex-Osnabrücker war schon vor vier Jahren ein Thema
Auch ohne die 1:4-Niederlage zum Abschluss beim Hamburger SV bedarf die Saison 2023/24 beim 1. FC Nürnberg einer intensiven Aufarbeitung, ist beim Club doch nach vielversprechenden ersten Monaten zu vieles in die falsche Richtung gelaufen.
Unter dem Strich reichte es mit 40 Punkten zwar zum Klassenerhalt, der allerdings erst mit dem 3:0-Sieg am 33. Spieltag gegen die SV Elversberg perfekt gemacht werden konnte und ohnehin nur das absolute Minimalziel darstellte. In Nürnberg weiß man zwar auch, dass es in der 2. Bundesliga 2024/25 ohne Jungstar Can Uzun und mit weiterhin sehr namhafter Konkurrenz nicht ganz einfach werden wird, eine bessere Rolle zu spielen, aber dennoch sollen in den nächsten Tagen und Wochen natürlich die Weichen für eine erfolgreichere Spielzeit gestellt werden.
Neuer Sportvorstand soll zeitnah präsentiert werden
Dass Dieter Hecking dabei keine Rolle mehr spielt, steht nach der bereits Anfang Mai erfolgten Trennung vom Sportvorstand fest. Ob und wie es mit Sportdirektor Olaf Rebbe und Trainer Cristian Fiel weitergeht, scheint unterdessen noch nicht vollends klar. Zwar geht die Tendenz wohl dahin, mit beiden weiterzumachen, doch die Entscheidung darüber obliegt zu großen Teilen dem künftigen Sportvorstand, der indes noch nicht gefunden wurde, aber zeitnah präsentiert werden soll.
Nach Informationen des „kicker“ (Ausgabe vom 21.05.2024) gehört Benjamin Schmedes wieder zum engeren Kandidatenkreis, der bereits vor der Installation Heckings im Sommer 2020 ein Thema war, damals aber letztlich absagte. Der 39-Jährige, der kürzlich auch schon bei Hansa Rostock diskutiert wurde, sucht nach zweieinhalb Jahren als Technischer Direktor bei Vitesse Arnheim eine neue Herausforderung und brächte ein internationales Netzwerk mit.
Schmedes, der sich vor allem von 2017 bis 2021 als Sportdirektor und Geschäftsführer beim VfL Osnabrück einen Namen gemacht hat, genießt in der Branche einen guten Ruf und könnte durchaus zum Gesicht eines Nürnberger Neustarts werden. Der einzige Kandidat scheint der gebürtiger Hannoveraner aber nicht zu sein.
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