1. FC Nürnberg: Berkay Yilmaz nicht zu halten
Freiburg-Leihgabe bei einigen Klubs auf dem Zettel
Seit Sommer 2024 auf Leihbasis beim Club: Berkay Yilmaz. © IMAGO / Zink
Gegen Hertha BSC will der 1. FC Nürnberg am Sonntag den 2:1-Sieg vom vergangenen Wochenende gegen den VfL Bochum bestätigen und den nächsten Schritt aus dem Tabellenkeller machen, um dann in Richtung zweiter Länderspielpause der Saison, vor der es noch zu Fortuna Düsseldorf (3. Oktober) geht, ein wenig durchatmen zu können.
Obwohl die aktuelle Saison noch jung ist, werden die beiden letzten Länderspielpausen des Jahres im Oktober und November sicherlich nicht nur für Analysen genutzt, sondern auch schon für Zukunftsplanungen sowohl mit Blick auf den Winter als auch den nächsten Sommer. Einen besonderen Fokus werden die Nürnberger Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou dann auf die linke Abwehrseite richten müssen, die zur Saison 2026/27 wohl unabhängig vom Ausgang des laufenden Spieljahres einen neuen Anstrich erhalten wird.
Während der 33-jährige Danilo Soares, der bei seinen Startelfeinsätzen an den ersten beiden Spieltagen nicht überzeugen konnte und zuletzt drei Mal in Folge im Spieltagskader fehlte, dann kaum noch eine Perspektive am Valznerweiher haben dürfte, wird Berkay Yilmaz von sich aus den nächsten Schritt gehen.
Mehrere Erstligisten schon interessiert
Der dreifache U21-Nationalspieler der Türkei ist im aktuell im zweiten Jahr vom SC Freiburg ausgeliehen und hat sich nach einigen Monaten Anlaufzeit längst unentbehrlich gemacht. Die guten Leistungen von Yilmaz, der von Trainer Miroslav Klose auch schon im offensiven Mittelfeld aufgeboten wurde, sind aber auch andernorts nicht unbeobachtet geblieben. Laut Bild sind bereits mehrere Klubs aus der Bundesliga, der italienischen Serie A und der französischen Ligue 1 am 20-Jährigen interessiert.
Nürnberg wird Yilmaz, der auch zum SC Freiburg zurückkehren und dort die Nachfolge von Christian Günter antreten könnte, folglich sehr wahrscheinlich nicht halten können, zumal bereits eine Ablöse von etwa fünf Millionen Euro im Gespräch ist. Dank einer eher ungewöhnlichen Sondervereinbarung mit dem SC Freiburg würde der FCN aber nach Informationen der „Bild“ immerhin eine kleine Beteiligung an der Ablöse erhalten, sollte Yilmaz im Sommer 2026 verkauft werden.
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