1. FC Nürnberg: Carlo Boukhalfa und Johannes Eggestein auf dem Schirm

Duo kann den FC St. Pauli ablösefrei verlassen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 11.06.25 | 18:24
© IMAGO / Claus Bergmann

Auslaufender Vertrag beim FC St. Pauli: Johannes Eggestein. © IMAGO / Claus Bergmann

Nachdem mit Robin Lisewski (Borussia Dortmund U19), Justin von der Hitz (1. FC Köln U19), Ayoub Chaikhoun (Eintracht Frankfurt U19) und Artem Stepanov (Bayer Leverkusen U19, ausgeliehen) zunächst vier Talente unter Vertrag genommen wurden, hat der 1. FC Nürnberg mit Tom Baack (SC Verl) und Semir Telalovic (SSV Ulm) auch schon zwei etwas reifere Spieler verpflichtet, deren Entwicklung aber dennoch noch nicht abgeschlossen ist.

Abgeschlossen sind die Planungen damit aber noch lange nicht. Vielmehr werden die Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou aller Voraussicht nach noch weitere gestandene Profis verpflichten, die ohne große Anlaufzeit weiterhelfen können. In diesem Zusammenhang geht der Nürnberger Blick offenbar gleich doppelt zum FC St. Pauli. Denn laut einem Bericht der Bild hat der Club mit Carlo Boukhalfa und Johannes Eggestein zwei Akteure im Visier, die nur noch bis zum 30. Juni an den Kiezklub gebunden sind und somit ablösefrei wären.

Wohl keine kurzfristige Enscheidung

Dass Mittelfeldmann Boukhalfa dem Millerntor den Rücken kehrt, steht bereits fest und ist auch offiziell. Angreifer Eggestein hingegen wurde vom FC St. Pauli noch nicht verabschiedet, was zumindest die Vermutung nahelegt, dass noch Gespräche über eine Verlängerung laufen. Der 27-Jährige dürfte aber auch andere Optionen abklopfen. Insbesondere deshalb, weil sein Stellenwert in der Rückrunde der abgelaufenen Saison deutlich gesunken ist. Eggestein, der drei Tore und vier Vorlagen verbuchte, kam zwar in 27 Spielen zum Einsatz und stand auch 22 Mal in der Startelf, letzteres aber nach dem 24. Spieltag nicht mehr.

Der ein Jahr jüngere Boukhalfa war im Aufstiegsjahr 2023/24 nur Ergänzungsspieler und avancierte gemessen daran mit 19 Startelfeinsätzen und insgesamt 25 Partien zu einer Überraschung. Dennoch trennen sich die Wege nun, wobei der in Freiburg geborene Deutsch-Algerier mutmaßlich ähnlich wie Eggestein auf einen Verbleib in der Bundesliga hoffen dürfte.

Eine kurzfristige Entscheidung für den 1. FC Nürnberg ist in beiden Fällen daher nicht zu erwarten, im Laufe des Sommers ist ein Ja zum Club aber nicht ausgeschlossen.

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