1. FC Nürnberg: Chancen bei Niko Jankovic?
Club auf Scouting-Tour in Kroatien
Miroslav Klose hätte sicherlich nichts gegen weitere Verstärkungen. © IMAGO / Zink
Eineinhalb Wochen vor dem Start der neuen Saison, die mit einem nicht einfachen Auswärtsspiel bei der SV Elversberg beginnt, haben die jüngsten 1:2-Testspielniederlagen gegen den 1. FC Schweinfurt 05 und Arminia Bielefeld rund um den 1. FC Nürnberg doch etwas auf die Stimmung gedrückt.
Weil neben den Ergebnissen auch die Leistungen eher überschaubar ausfielen, wird im Umfeld der Ruf nach weiteren Verstärkungen laut. Die Club-Verantwortlichen sind in diesem Zusammenhang aber nicht untätig und haben den Markt im Blick. Insbesondere das zentrale Mittelfeld betreffend, in dem nach Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) mit dem vor allem vom VfB Stuttgart umworbenen Caspar Jander noch ein zweiter Leistungsträger wegbrechen könnte.
Mit Andri Fannar Baldursson vom FC Bologna, dem laut Bild bereits ein Angebot aus Nürnberg vorliegen soll und für den eine Ablöse von rund 500.000 Euro im Gespräch ist, scheint bereits ein potentieller Kandidat ausgemacht zu sein.
Jankovic wohl eher außer Reichweite
Laut dem kroatischen Portal Sportske Novosti soll der 1. FC Nürnberg unterdessen auch bei der Partie zwischen HNK Rijeka und Ludogorets Rasgrad am heutigen Dienstagabend mit Scouts vor Ort sein. Ob das Interesse wie vermutet tatsächlich Niko Jankovic gilt, erscheint allerdings fraglich. Mit einem von transfermarkt.de auf 6,5 Millionen Euro bezifferten Marktwert scheint der offensive Mittelfeldspieler kaum in Reichweite des FCN zu liegen, zumal auch Werder Bremen ein Auge auf Jankovic geworfen haben soll. Und auch bei Klubs aus England, Italien und den USA, die sich für das Champions-League-Qualifikationsspiel angekündigt haben, dürfte Jankovic zusammen mit Toni Fruk weit oben auf dem Zettel stehen.
Denkbar scheint allenfalls, dass Jankovic den 1. FC Nürnberg nach dem Vorbild von Stefanos Tzimas als Sprungbrett benutzen könnte. Allerdings hat der 23-Jährige wohl bereits jetzt genügend Optionen in europäischen Top-Ligen. Wahrscheinlicher ist deshalb, dass die Nürnberger Beobachter eher andere Spieler ins Visier nehmen werden, möglicherweise auch auf Seiten der Gäste aus Bulgarien.
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