1. FC Nürnberg: Droht noch der Abstiegskampf?

Erhöhter Druck vor zwei Heimspielen in Folge

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 14.04.24 | 08:04

Mahnende Worte nach der Niederlage auf Schalke: Cristian Fiel. ©imago images/ Hentschel

Der Samstagabend brachte für den 1. FC Nürnberg die nächste Enttäuschung. Nach zuvor schon nur einem Punkt aus drei Spielen verlor der Club bim FC Schalke 04 mit 0:2 und verharrt damit erst einmal weiter auf dem zehnten Tabellenplatz – sofern die SV Elversberg am heutigen Sonntag nicht überraschend beim FC St. Pauli punktet.

Dieser zehnte Platz ist aber ein Stück weit trügerisch, sind es von dort aus doch nur sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und sollte Eintracht Braunschweig heute gegen Hannover 96 nicht verlieren, würde das Polster auf sechs Zähler schrumpfen. Sicherlich kein Ruhekissen, zumal in den vergangenen Wochen die Teams im Tabellenkeller einigermaßen regelmäßig punkten konnten.

„Wir brauchen auf jeden Fall noch Punkte

Die Einordnung von Cristian Fiel auf der Vereinshomepage, der nach der Begegnung auf Schalke als Mahner auftrat, kommt so mutmaßlich nicht zum falschen Zeitpunkt: „Ich gehe nicht davon aus, dass man mit 37 Punkten in der Liga bleibt“, so der Club-Coach, der aber generell wieder in die Erfolgsspur finden will: „Ganz unabhängig davon wollen wir aber Spiele gewinnen. Und dafür müssen wir hart arbeiten. Wir werden jetzt alles dafür tun, dass wir die Punkte gegen Paderborn in Nürnberg lassen.“

Auf die Partie am Freitag gegen den SC Paderborn blickte auch Florian Flick bereits voraus, für den die Niederlage an alter Wirkungsstätte auf Schalke natürlich doppelt bitter war: „Wir brauchen auf jeden Fall noch Punkte. Die ersten drei wollen wir am besten schon kommenden Freitag im Heimspiel gegen Paderborn holen.“

Anschließend darf der Club gegen den Karlsruher SC erneut zu Hause ran, sollte aber spätestens dann die 40-Punkte-Markte geknackt haben, um sich ein Zittern zu ersparen. Schließlich warten an zwei der letzten drei Spieltage schwere Auswärtsreisen zum Hamburger SV und zu Fortuna Düsseldorf, die dann im Aufstiegsrennen vermutlich nichts zu verschenken haben.

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