1. FC Nürnberg: Ein neuer Rechtsverteidiger rückt auf die Einkaufsliste
Abgang von Oliver Villadsen fix

Joti Chatzialexiou hat die rechte Abwehrseite im Blick. © IMAGO / Sven Simon
Was sich in den Tagen zuvor bereits angedeutet hatte, vermeldete der 1. FC Nürnberg am gestrigen Donnerstag dann auch offiziell. Nach nur einem Jahr bricht Oliver Villadsen seine Zelte beim Club schon wieder ab und spielt künftig in seiner dänischen Heimat für Bröndby Kopenhagen.
Der 23-Jährige hatte in der Rückrunde der vergangenen Saison seinen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite an Tim Janisch verloren und forcierte nicht zuletzt deshalb die Rückkehr nach Dänemark, die dem 1. FC Nürnberg dem Vernehmen nach rund 750.000 Euro einbringen soll.
Gleichzeitig allerdings sorgt der Abgang von Villadsen in Kombination mit dem Karriereende von Enrico Valentini und der erneuten Ausleihe von Jannik Hofmann in die 3. Liga (nun Rot-Weiss Essen) aber auch dafür, dass Trainer Miroslav Klose für die rechte Defensivseite nicht mehr viele Optionen bleiben.
Aktuell nur zwei Teenager für die rechte Außenbahn im Kader
Zum einen natürlich Tim Janisch, der Villadsen im Frühjahr verdrängt hat, der mit 19 Jahren aber noch sehr jung ist und bei dem Leistungsschwankungen einkalkuliert werden müssen. Zum anderen steht Justin von der Hitz für die Position zur Verfügung, wobei der sogar noch ein Jahr jüngere Neuzugang aus der U19 des 1. FC Köln zuletzt in offensiverer Rolle deutlich stärker war und in der 2. Bundesliga womöglich nicht direkt ohne Absicherung funktionieren wird.
Gut möglich deshalb, dass der FCN auf den Abgang von Villadsen reagieren und einen rechten Verteidiger hinzuholen wird. „Man weiß nie, wo rechts und links etwas an Anfragen und Angebote reinkommt. Deswegen haben wir für uns einen Schattenkader auf allen Positionen aufgestellt. Damit wir auch bei Überraschungen so aufgestellt sind, dass wir zumindest gedanklich das ein oder andere für uns vorbereitet haben“, deutete Sportvorstand Joti Chatzalexiou gegenüber Bild in jedem Fall an, nicht lange nach passenden Optionen suchen zu müssen.
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