1. FC Nürnberg: Finn Ole Becker, Marius Wörl oder Mister X?

Mittelfeld soll noch verstärkt werden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 20.08.25 | 04:17
Miroslav Klose. © IMAGO / Zink

Miroslav Klose darf noch auf Verstärkungen hoffen. © IMAGO / Zink

Mit Mohamed Ali Zoma hat der 1. FC Nürnberg am gestrigen Dienstag die Verpflichtung eines weiteren Angreifers bekannt gegeben. Der 21-jährige Italiener mit ivorischen Wurzeln kommt von Serie-C-Klub UC AlbinoLeffe und erweitert die Möglichkeiten von Trainer Miroslav Klose in der bis dato in der Liga noch torlosen Offensive.

Abgeschlossen sind die Nürnberger Transferplanungen mit Zoma allerdings noch nicht. Ganz oben auf der Einkaufsliste steht weiterhin ein zentraler Mittelfeldspieler, der die bislang noch nicht geschlossene Lücke füllen soll, die der Abgang von Jens Castrop zu Borussia Mönchengladbach hinterlassen hat.

Ein heißer Kandidat ist Marius Wörl, der von Hannover 96 wohl die Freigabe erhalten würde, allerdings auch von seinem Ex-Klub Arminia Bielefeld umworben wird und mit einer im Raum stehenden Ablöse von zwei Millionen Euro nicht ganz günstig wäre. Die einzige Option, mit der sich die Nürnberger Verantwortlichen um den nach dem Fehlstart mit zwei Pleiten in der Liga und dem Aus im DFB-Pokal beim FV Illertissen in der Kritik stehenden Sportvorstand Joti Chatzialexiou beschäftigen, ist Wörl aber nicht.

Becker bei mehreren Klubs auf dem Zettel

Ebenfalls auf dem Schirm hat der Club nach Informationen der Bild Finn Ole Becker, der bei der TSG Hoffenheim beim Pokalspiel am vergangenen Wochenende bei Hansa Rostock (4:0) nicht einmal im Kader stand und nicht die besten Aussichten auf Einsatzzeit besitzt. Der 25-Jährigen, dessen Vertrag im Kraichgau 2026 endet, sieht sich deshalb nach einer Alternative um und soll bei mehreren Erst- und Zweitligisten Interesse wecken.

Der 1. FC Nürnberg soll laut „Bild“ mit Hoffenheim bereits Vorgespräche geführt haben. Inwieweit der Club für Becker, der auf 48 Bundesliga- und 84 Zweitliga-Spiele zurückblicken kann, eine Option darstellt, ist offen.

Wahrscheinlich ist unterdessen, dass der FCN neben Wörl und Becker noch weitere Mittelfeldspieler auf dem Schirm hat, um bis zum Transferschluss am 1. September die den ersten Eindrücken zufolge noch dringend benötigte Verstärkung an Land ziehen zu können.

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