1. FC Nürnberg: Khalid Abu El Haija wohl der vierte Neuzugang
Innenverteidiger-Talent kommt von Carl Zeiss Jena
Sportvorstand Joti Chatzialexiou bastelt am nächsten, vielversprechenden Kader. © IMAGO / Sven Simon
Bereits vor dem letzten Spieltag der Saison 2024/25 hat der 1. FC Nürnberg drei Neuzugänge unter Dach und Fach gebracht. Bei Ayoub Chaikhoun (Eintracht Frankfurt U19) und Justin von der Hitz (1. FC Köln U19) sowie dem von Bayer Leverkusen ausgeliehenen Artem Stepanov wird es auf dem sommerlichen Transfermarkt, der auch schmerzhafte Abgänge fordert, aber sicherlich nicht bleiben.
Vielmehr hat der Club offenbar auch schon einen vierten Neuzugang fest an der Angel. Denn wie mehrere Medien berichten, allen voran Bild, stehen die Franken unmittelbar vor der Verpflichtung von Khalid Abu El Haija, der vom FC Carl Zeiss Jena nach Nürnberg kommen soll.
Auslaufender Vertrag ermöglicht ablösefreien Wechsel
Der 19-Jährige wurde seit 2015 in Jena ausgebildet und hat sich in dieser Saison im Abwehrzentrum des Regionalligisten zur festen Größe und zum Leistungsträger entwickelt. El Haija, der 14 Junioren-Länderspiele für Palästina bestritten hat, besitzt in Jena nur noch einen Vertrag bis Ende Juni und kann den thüringischen Traditionsverein somit ablösefrei und nur gegen Zahlung einer Ausbildungsentschädigung verlassen.
Beim FCN ist El Haija wohl als Perspektivspieler für den Profikader eingeplant, der auch in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln und sich mittel- bis langfristig zu einer vollwertigen Alternative entwickeln soll. Der 1,95 Meter große Abwehrspieler könnte den Kaderplatz von Tim Drexler einnehmen, der im Winter von der TSG Hoffenheim ausgeliehen wurde und nach jetzigem Stand zur neuen Saison wieder im Kraichgau seine Chance suchen wird.
Zu Robin Knoche, Ondrej Karafiat und Fabio Gruber dürfte der Club aber auf dem Sommertransfermarkt auch noch einen gestandenen Innenverteidiger hinzuholen, in dessen Schatten sich El Haija dann ebenso in Ruhe weiterentwickeln soll wie Eigengewächs Nick Seidel. Insbesondere dann, wenn Trainer Miroslav Klose weiterhin auf eine Dreierkette setzt, wovon auszugehen ist.
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