1. FC Nürnberg: Mohamed Alì Zoma für den Sturm im Visier
Ruf nach weiteren Verstärkungen wird lauter

FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou ist im Transferendspurt gefordert. © IMAGO / Sven Simon
Mit dem Aus in der ersten Pokalrunde nach Elfmeterschießen beim FV Illertissen hat der 1. FC Nürnberg seinen Fehlstart in die neue Saison perfekt gemacht. Drei Niederlagen in den ersten drei Pflichtspielen sind natürlich nicht ansatzweise die erhoffte Zwischenbilanz und sorgen in einem ohnehin nicht sonderlich geduldigen Umfeld früh für Unruhe – auch, weil auf mehreren Positionen dringend benötigte Verstärkungen auch zwei Wochen vor Transferschluss auf sich warten lassen.
Die Club-Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou wissen natürlich spätestens nach den ersten 300 Pflichtspielminuten, dass der Kader von Trainer Miroslav Klose noch aufgerüstet werden muss, um kein böses Erwachen zu erleben. Einfach wird es aber mutmaßlich nicht, im Transferendspurt die passenden Neuzugänge zu finden, zumal andere Vereine um die Nürnberger Nöte wissen.
Konkurrenz aus Belgien und Schweden
Auf der Einkaufsliste steht unter anderem noch ein weiterer neuer Stürmer, nachdem die bisher verpflichteten Angreifer Artem Stepanov, Mickaël Biron, Noah Maboulou und Semir Telalovic über Ansätze nicht hinausgekommen ist. Dass sich aus diesem Quartett ein verlässlicher Torjäger herauskristallisiert, ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar keineswegs ausgeschlossen, aber auf eine entsprechende Entwicklung verlassen kann man sich in Nürnberg natürlich nicht.
Ein Kandidat, mit dem sich der Club laut dem Transferinsider Matteo Moretto beschäftigen soll, ist Mohamed Alì Zoma vom italienischen Drittligisten UC AlbinoLeffe. Der 21-Jährige, der mit 1,74 Metern ein kleiner, beweglicher Stürmer und variabel einsetzbar ist, hat in der zurückliegenden Saison in 37 Pflichtspielen 15 Tore erzielt und neun weitere vorbereitet.
Zoma, der mit in der Elfenbeinküste liegenden Wurzeln in Italien geboren wurde, steht nun vor dem nächsten Karriereschritt, soll außer in Nürnberg aber auch bei Royal Antwerpen und AIK Solna Interesse geweckt haben. Ob der FCN das Rennen macht, ist deshalb offen. Eine Entscheidung soll zeitnah fallen.
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