1. FC Nürnberg: Mohamed Guindo ein Kandidat für den Sturm?
Malier auch von anderen Vereinen umworben
FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou plant noch mehrere Verstärkungen. © IMAGO / Sven Simon
Etwa 300 Fans ließen es sich nicht nehmen, am gestrigen Dienstag den Trainingsauftakt des 1. FC Nürnberg vor Ort zu verfolgen. Mit Tom Baack (SC Verl), Semir Telalovic (SSV Ulm), Robin Lisewski (Borussia Dortmund U19), Justin von der Hitz (1. FC Köln U19), Ayoub Chaikhoun, Kristian Mandic (beide Eintracht Frankfurt U19) und Artem Stepanov (Bayer Leverkusen U19, ausgeliehen) bekamen die Anhänger immerhin sieben Neuzugänge zu Gesicht, wobei Sportvorstand Joti Chatzialexiou am Rande der ersten Einheit durchblicken ließ, dass es dabei sicher nicht bleiben wird.
„Mit dem ein oder anderen Spieler sind wir in guten Gesprächen“, verriet der vom kicker zitierte Chatzialexiou, der unter anderem erklärte, dass noch ein Linksfuß für die Defensive kommen soll sowie nach Verstärkung für das Mittelfeld und den Angriff gesucht wird. „Wir werden auf jeden Fall noch ein, zwei Stürmer dazu holen“, so der Nürnberger Sportvorstand, der aus wirtschaftlichen Gründen eine Weiterverpflichtung des im Frühjahr von Sassuolo Calcio ausgeliehenen Janis Antiste als unwahrscheinlich einstuft.
Zahlreiche Klubs interessiert
Möglicherweise hat der Club anstelle des Franzosen aber schon einen anderen Stürmer im Blick. Wie das Portal nogomania.com berichtet, soll der FCN zu den Vereinen gehören, die sich mit Mohamed Guindo vom belgischen Zweitligisten RAAL La Louvière beschäfigen.
Der 21 Jahre alte Malier kam in der zurückliegenden Saison in 26 Einsätzen auf acht Tore und drei Vorlagen. Nun scheint der beim RSC Anderlecht ausgebildete Offensivmann den nächsten Karriereschritt anzustreben – mit einer Reihe von Optionen. Die Blackburn Rovers, der FC Cincinnati, Galatasaray Istanbul, HNK Rijeka, GD Estoril Praia sowie Vereine aus den ersten Ligen Belgiens und der Niederlande sollen wie der 1. FC Nürnberg ihre Fühler ausgestreckt haben.
Wie konkret ein Nürnberger Interesse ist, lässt sich momentan noch schwer einschätzen. Angesichts der Konkurrenz dürfte es für den Club aber in jedem Fall nicht einfach werden, den Zuschlag zu erhalten, zumal aufgrund von Guindos bis 2026 laufendem Vertrag eine Ablöse fällig würde.
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