1. FC Nürnberg: Piet Scobel mit dem ersten Schritt
Sturmtalent feiert Zweitliga-Debüt
Zweitliga-Debüt in Dresden: Piet Scobel. © IMAGO / Zink
Der 1. FC Nürnberg hat seinen positiven Trend fortgesetzt und mit dem 2:1-Sieg am Freitagabend bei Dynamo Dresden zumindest vorübergehend sogar den Sprung in die obere Tabellenhälfte geschafft. Fünf ungeschlagene Spiele in Folge mit elf von 15 möglichen Punkten haben dem FCM in jedem Fall aber ein Polster nach unten verschafft, sodass Trainer Miroslav Klose anders als noch vor wenigen Wochen in Ruhe an einer Weiterentwicklung seiner Mannschaft arbeiten kann.
Zu dieser gehört inzwischen einigermaßen regelmäßig auch Piet Scobel, der in der Vorwoche beim 2:1-Heimerfolg gegen Eintracht Braunschweig erstmals im Profikader stand und nun in Dresden in der 87. Minute sein Profi-Debüt feiern durfte. Dass Scobel in Dresden erneut dabei sein würde, hatte Klose schon auf der Pressekonferenz am Donnerstag verraten: „Piet hat sich die Kadernominierung letzte Woche absolut verdient. Er wird auch morgen im Kader stehen und ich freue mich auf den Moment, wenn ich ihn reinwerfen kann. Das hat er sich einfach verdient.“
An Telalovic und Biron vorbeigezogen
Klose hält augenscheinlich große Stücke auf den 20 Jahre alten Angreifer, der zu Jahresbeginn vom Eimsbütteler TV zum Club gekommen ist und sich in der zweiten Mannschaft mit fünf Treffern in zwölf Spielen in der Rückrunde der vergangenen sowie mit zehn Toren in 15 Einsätzen der laufenden Regionalliga-Saison für höhere Aufgaben empfohlen hat.
Der 1,91 Meter große Mittelstürmer, der in der Jugend drei Jahre lang für den FC St. Pauli spielte, hat anderen Angreifern wie Semir Telalovic oder Mickaël Biron, die im Sommer für sechsstellige Ablösen gekommen sind, zumindest für den Moment den Rang abgelaufen. Während Telalovic in Dresden 90 Minuten auf der Bank blieb, gehörte Biron zum zweiten Mal in Folge gar nicht dem Spieltagskader an.
Die Länderspielpause bietet nun aber auch Akteuren, die sich zuletzt in der zweiten Reihe befanden, die Möglichkeit, sich in der täglichen Arbeit neu zu empfehlen. Scobel indes hat den Fuß in der Tür zum Profifußball und dürfte nach seinem Debüt in der 2. Liga nun kaum nachlassen.
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