1. FC Nürnberg: Schneller Abgang von Fabio Gruber eher unwahrscheinlich

Real Oviedo soll Interesse bekunden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 11.10.25 | 08:14
© IMAGO / Laci Perenyi

Erst seit Anfang Februar beim Club: Fabio Gruber. © IMAGO / Laci Perenyi

An den ersten acht Spieltagen hat Trainer Miroslav Klose einiges probiert, um dem 1. FC Nürnberg in die Spur zu verhelfen. Weil einige hochkarätige Neuzugänge erst spät an Land gezogen werden konnten, hat die Nürnberger Wunschformation erst in den letzten Wochen ein klareres Gesicht erhalten, wobei an der optimalen Elf wohl trotz des jüngsten 3:2-Sieges bei Fortuna Düsseldorf noch weiter gebastelt werden dürfte.

Einige Konstanten in den Überlegungen Kloses sind mit Blick auf die bisherigen Einsatzzeiten freilich auch unverkennbar. Dazu gehören neben Schlussmann Jan Reichert, dem linken Außenbahnspieler Berkay Yilmaz sowie den Mittelfeldspielern Julian Justvan und Rafael Lubach auch die Innenverteidiger Luka Lochoshvili und Fabio Gruber, die nach der Abkehr von der Dreierkette zuletzt regelmäßig im Zentrum einer Viererreihe agierten.

Grubers Leistungen sind zwar noch nicht wieder so konstant wie im ersten Halbjahr 2025, als der Anfang Februar kurzfristig als Nachfolger für Finn Jeltsch (VfB Stuttgart) vom SC Verl verpflichtete Defensivmann ohne Anlaufzeit direkt funktioniert. Aber das Potential des 23-Jährigen ist auch unbestritten und könnte in Zukunft durchaus noch für mehr als die 2. Bundesliga reichen.

Keine Ausstiegsklausel

Aktuell berichten die „Markaj News“ bereits, dass mit Real Oviedo der Tabellensiebzehnte der spanischen La Liga Interesse bekunden soll. Ein schneller Abschied Grubers aus Nürnberg ist allerdings nicht zu erwarten. Zum einen weiß der gebürtige Augsburger selbst, dass in einigen Bereichen noch Luft nach oben besteht. Zum anderen besitzt Gruber beim Club einen Vertrag mindestens bis 2028, der nach Informationen der Bild keine Ausstiegsklausel enthält.

Verkaufsdruck haben die Franken folglich nicht und dürften nach vielen Verkäufen von Leistungsträgern in jüngerer Vergangenheit erst einmal weiter mit Gruber planen, der dank seiner Mutter vor dem Sprung in die peruanische Nationalmannschaft stehen soll – und seinen Marktwert über Länderspieleinsätze noch weiter steigern könnte.

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