1. FC Nürnberg: Sturmverstärkung aus Zypern?
Club soll sich mit Nikolas Koutsakos beschäftigen
Bisher sieben Länderspiele für Zypern: Nikolas Koutsakos. © IMAGO / Sportimage
Mit Mohamed Alì Zoma, Mickaël Biron, Semir Telalovic, Artem Stepanov, Adriano Grimaldi und Noah Maboulou hat der 1. FC Nürnberg im zurückliegenden Sommer einen komplett neuen Sturm verpflichtet. Die Hoffnung, die schmerzhaften Abgänge von Mahir Emreli, Stefanos Tzimas und Janis Antiste kompensieren zu können, hat sich bislang allerdings nicht erfüllt.
Von den Neuen hat in der 2. Bundesliga nur Zoma mehrfach getroffen, wobei drei Tore in 13 Einsätzen auch kein herausragender Wert sind. Routinier Grimaldi verbuchte immerhin einen Treffer, während Stepanov und Telalovic im DFB-Pokal trafen – damit das Erstrunden-Aus beim FV Illertissen aber auch nicht abwenden konnten.
Die Zwischenbilanz der Nürnberger Angreifer, in deren Kreis sich Piet Scobel mit guten Leistungen in der U23 vorgearbeitet hat, liest sich somit überschaubar. Und es deutet sich zwei Spieltage vor der Winterpause an, dass im Januar erneut Bewegung in die Abteilung Attacke kommen wird. Insbesondere Telalovic und Biron, die am vergangenen Wochenende beim Frankenderby gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:2) nicht einmal im Kader standen, sind schon wieder Wechselkandidaten.
Auch Granada an Koutsakos interessiert
Auf der anderen Seite soll der FCN laut dem zyprischen Fußball-Podcast This is Mappa ein Auge auf Nikolas Koutsakos geworfen haben, der in der laufenden Saison in zehn Pflichtspielen für APOEL Nikosia auf drei Tore und drei Vorlagen kommt. Der 22-Jährige, der im Juni in der A-Nationalmannschaft Zyperns debütiert und seitdem in sieben Länderspielen ein Mal getroffen hat, soll allerdings auch beim spanischen Zweitligisten FC Granada auf dem Wunschzettel stehen.
Weil Koutsakos nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison besitzt, wäre eine Verpflichtung wohl schon im Januar für eher kleines Geld möglich. Ob sich das Nürnberger Interesse konkretisiert, bleibt freilich abzuwarten. Dass sich der Club auf dem Stürmermarkt umsieht, gilt indes schon als wahrscheinlich.
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