1. FC Nürnberg: Thema Janis Antiste erledigt?
Franzose weckt auch in der Bundesliga Begehrlichkeiten

Noch kein neuer Verein: Janis Antiste. © IMAGO / Zink
Mit fünf Toren und zwei Vorlagen in zwölf Partien der vergangenen Rückrunde hat Janis Antiste beim 1. FC Nürnberg bleibenden Eindruck hinterlassen. Es ist darauf basierend weder eine Überraschung noch ein Geheimnis, dass der Club den von Sassuolo Calcio ausgeliehenen Franzosen gerne längerfristig gehalten hätte. Noch ist zwar keine Entscheidung gefallen, doch dass Antiste noch einmal für den FCN auflaufen wird, ist mittlerweile sehr unwahrscheinlich geworden.
Vergangene Woche hatte Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou noch die Hoffnung durchklingen lassen, Antiste möglicherweise spät in der Transferperiode erneut ausleihen zu können, doch dieses Szenario ist momentan nicht in Sicht.
St. Pauli und Mainz an Antiste interessiert
Vielmehr ist Sassuolo klar daran gelegen, zeitnah eine Lösung zu finden, die auch von Dauer sein soll. Sprich: der italienische Erstliga-Rückkehrer möchte den zwischenzeitlich sogar vom Training freigestellten Antiste am liebsten verkaufen. Und die Chancen, einen Abnehmer zu finden, stehen offenkundig nicht schlecht. Denn wie das Portal fussballtransfers.com berichtet, sollen sich mit dem 1. FSV Mainz 05 und dem FC St. Pauli auch zwei Bundesligisten für Antiste interessieren, die eher als der FCN dazu in der Lage wären, das dem Vernehmen nach im Millionenbereich liegende Gehalt des Angreifers zu stemmen.
Zudem soll sich auch Rapid Wien um Antiste bemühen und das aktuell offenbar mit den besten Chancen. Die Österreicher bieten wie Mainz 05 die Aussicht auf die Conference League und damit unabhängig von den Finanzen die sportlich attraktivste Perspektive.
Unabhängig von der Konkurrenz ist durchaus möglich, dass man in Nürnberg das Thema Antiste für sich bereits abgehakt hat. Schließlich wurde am Donnerstag mit Mickaël Biron ein neuer Stürmer präsentiert, der Antiste von der Spielweise her ähnelt. Zwar scheint neben den ebenfalls neuen Semir Telalovic, Artem Stepanov und Noah Maboulou sowie einigen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs durchaus noch Platz im Kader für einen weiteren Stürmer, doch ganz oben auf der Agenda steht ein entsprechender Transfer wohl eher nicht mehr.
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