1. FC Nürnberg: Tom Baack kommt vom SC Verl
Defensiver Mittelfeldspieler kostet keine Ablöse

Für Tom Baack geht es eine Liga nach oben. © IMAGO / Dünhölter SportPresseFoto
Mit Robin Lisewski (Borussia Dortmund U19), Justin von der Hitz (1. FC Köln U19), Ayoub Chaikhoun (Eintracht Frankfurt U19) und Artem Stepanov (Bayer Leverkusen U19, ausgeliehen) hat der 1. FC Nürnberg bislang ausschließlich Spieler verpflichtet, die in der abgelaufenen Saison noch im Nachwuchsbereich aktiv waren. Das allerdings wird sich im Laufe der Sommertransferperiode noch ändern, vermutlich sogar sehr zeitnah.
Denn nach Informationen der Bild steht der FCN unmittelbar davor, Tom Baack unter Vertrag zu nehmen. Der defensive Mittelfeldspieler ist nur noch bis zum 30. Juni an den SC Verl gebunden und wird offenbar seinem ehemaligen Mitspieler Fabio Gruber, der bereits im Winter vom ostwestfälischen Drittligisten ins Frankenland gezogen ist, ablösefrei an den Valznerweiher folgen.
Baack, der einen Vertrag bis 2028 unterschreiben soll, machte seine ersten Schritte in der 2. Bundesliga bereits 2018/19 beim VfL Bochum und kam nach zweijähriger Zwischenstation beim SSV Jahn Regensburg im Sommer 2021 nach Verl, wo der defensive Mittelfeldspieler vier Jahre lang absoluter Stammspieler war und 128 von 152 möglichen Spielen bestritt.
Verl hätte den 26-Jährigen gerne behalten, doch Baack hat wohl schon vor Monaten eine Vertragsverlängerung ausgeschlagen und den nächsten Karriereschritt geplant, der nun in Nürnberg erfolgen soll. Dort soll der frühere Junioren-Nationalspieler den Kaderplatz von Jens Castrop einnehmen, dessen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach im zentralen Mittelfeld erst einmal eine Lücke hinterlässt.
Zudem dürfte mit der Ankunft Baacks endgültig klar sein, dass Florian Flick beim Club keine Perspektive hat. Flick, der wie Baack sowohl vor der Abwehr spielen als auch zentral verteidigen kann, war schon in den vergangenen Transferperioden ein Wechselkandidaten und soll nun das Interesse des VfL Bochum geweckt haben. Die Nürnberger Verantwortlichen dürften dem 25-Jährigen keine allzu großen Steine in den Weg legen.
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