1. FC Nürnberg: Was wird aus Semir Telalovic und Tom Baack?
Sommerzugänge kaum noch gefragt
Nur zwei Kurzeinsätze an den letzten sieben Spieltagen: Semir Telalovic. © IMAGO / Schreyer
Ohne Cheftrainer Miroslav Klose, der krankheitsbedingt von seinem Team um Assistent Javier Pinola vertreten wurde, hat der 1. FC Nürnberg am Dienstagvormittag die Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonntag gegen Arminia Bielefeld begonnen. Bis auf die Nationalspieler und den noch verletzten Henri Koudossou standen alle Profis auf dem Platz, indes mit unterschiedlichen Aussichten auf Einsatzzeit bzw. einen Platz in der Startelf am Wochenende.
Zu den Akteuren, die zwar fit sind, in den Überlegungen von Klose und Co. allerdings dennoch nur eine untergeordnete Rolle einnehmen dürften, gehören auch mit Blick auf die Partie gegen Bielefeld mit Semir Telalovic und Tom Baack zwei Sommerzugänge, die keinen Talentstatus mehr inne haben.
Anders als Justin von der Hitz, Eryk Grzywacz, Ayoub Chaikhoun oder Kristian Mandic, die bislang auch (fast) nicht zum Zug gekommen sind, aber noch ganz am Anfang ihrer Karrieren stehen, dürfte es dem 25-jährigen Telalovic und dem ein Jahr älteren Baack nicht ganz leicht fallen, regelmäßig nur Zuschauer zu sein.
Baack letztmals Ende August im Einsatz
Stürmer Telalovic, mit der Empfehlung von zwölf Treffern in der vergangenen Saison für Absteiger SSV Ulm mit einigen Erwartungen verpflichtet, wurde seit dem fünften Spieltag nur noch zwei Mal eingewechselt. Der defensive Mittelfeldmann Baack, als Leistungsträger vom SC Verl gekommen, wartet sogar seit Ende August auf seinen vierten Saisoneinsatz, wofür nicht nur eine zwischenzeitliche Verletzungspause verantwortlich ist. Denn zuletzt saß Baack drei Mal in Folge die kompletten 90 Minuten auf der Bank.
Weil der Nürnberger Kader ohnehin zu groß und damit zu teuer ist, dürften von Vereinsseite Abgänge im Winter angestrebt werden. Sofern sich in den letzten Wochen vor Weihnachten die Dinge nicht merklich verändern, sind Baack und Telalovic sicherlich zwei der Kandidaten, denen der Club bei passenden Angeboten keine allzu großen Steine in den Weg legen würde. Gut vorstellbar auch, dass beide auch selbst eine Veränderung anstreben, sollten sich ihre Perspektiven nicht deutlich aufhellen.
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