Arminia Bielefeld: Kimi Løkkevik als neuer Schlussmann?
Deutsch-Norweger spielt im Training vor
Für die Herausforderung 2. Liga werden auf der Alm noch Verstärkungen gesucht. © IMAGO / Steffen Kuttner
Mit Jonathan Norbye, der für ein Jahr von RB Leipzig ausgeliehen wurde, hat Arminia Bielefeld zu Beginn der Woche den zweiten Neuzugang nach Tim Handwerker (SSV Jahn Regensburg) präsentiert. Der erst 18 Jahre alte Innenverteidiger gilt als hochveranlagt, soll in Bielefeld seine ersten Schritte im Erwachsenenfußball machen und den Konkurrenzkampf in der Defensive befeuern.
„Mit seiner Physis, seinem sehr guten Spielaufbau mit dem linken Fuß und seiner Robustheit im Zweikampf ist er für sein Alter bereits sehr weit. Wir sind überzeigt, dass er sich in unserem Umfeld schnell zurechtfinden und weiterentwickeln wird und freuen uns, dass er sich für unseren Weg entschieden hat“, kommentierte Geschäftsführer Michael Mutzel auf der Vereinshomepage die Verpflichtung des norwegischen U19-Nationalspielers, der aufgrund seiner EM-Teilnahme erst etwas später ins Training einsteigen wird.
Arminia sucht eine Nummer drei
Möglich unterdessen, dass Norbye in der neuen Saison zusammen mit einem zumindest halben Landsmann für die Arminia spielen wird. Denn aktuell befindet sich mit Kimi Løkkevik ein in Deutschland geborener Schlussmann im Probetraining, der auch einen norwegischem Pass besitzt. Der 21-Jährige spielte die vergangenen beiden Jahren für den SV Lafnitz, kam dort in der abgelaufenen Saison aber nur zu acht Einsätzen und konnte den Abstieg aus der zweiten Liga Österreichs auch nicht verhindern. Ansonsten spielte Løkkevik nur in der viertklassigen Landesliga, womit der Sprung in einen Kader der 2. Bundesliga auf den ersten Blick relativ groß scheint.
Auch deshalb nehmen die Bielefelder Verantwortlichen den 1,94 Meter großen Keeper erst einmal im Probetraining unter die Lupe. Große Aussicht auf Spielzeit in Liga zwei hätte Løkkevik indes ohnehin nicht, geht es doch bei der Torwartsuche der Arminia um einen neuen dritten Mann hinter Jonas Kersken und Leo Oppermann.
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