Arminia Bielefeld: Weitere Verstärkungen wahrscheinlich
Mitch Kniat will keinen „Schnellschuss“

Darf noch auf Zuwachs hoffen: Mitch Kniat. © IMAGO / Nordphoto
Am Ende einer zuvor unter anderem mit Siegen gegen den TSV Havelse (7:1) und den 1. FC Nürnberg (2:1) lange vielversprechend verlaufenen Saison hat Arminia Bielefeld die Generalprobe für den Zweitliga-Auftakt am Samstagabend gegen Fortuna Düsseldorf verpatzt. Gegen die AS Monaco unterlagen die Ostwestfalen deutlich mit 0:3 und auch wenn die Monegassen sicherlich auf einem anderen Level unterwegs sind, verdeutlichte die Partie auch die eine oder andere Problemzone im Bielefelder Spiel.
Gerade in der Offensive schaffte es die Mannschaft von Trainer Mitch Kniat kaum, die Gäste aus dem Fürstentum in Verlegenheit zu bringen. Isaiah Young, Julian Kania und Marvin Mehlem bildeten in Abwesenheit der erkrankt bzw. angeschlagen fehlenden Joel Grodowski, Noah Sarenren Bazee und Benjamin Boakye die Offensivreihe ohne Werbung in eigener Sache machen zu können. Dass von der Bank mit Mika Schröers und Daniel Richter dann nur zwei Spieler nachgelegt werden konnten, die im Zweitliga-Alltag kaum eine Rolle spielen dürften, offenbarte eine eher dünne Personaldecke in der Offensive.
Kniat mit zwei wesentlichen Erkenntissen
Während Robert Uldrikis aufgrund seiner schweren Knieverletzung noch lange fehlt und der vor einem Jahr mit großen Hoffnungen verpflichtete Jeredy Hilterman den Verein wieder verlassen soll, kann der aktuelle Kader Ausfälle nur bedingt kompensieren – auch auf anderen Positionen.
„Wenn drei Leute ausfallen, dann ist der Kader relativ klein. Man hat gemerkt, dass ein bisschen Qualität gefehlt hat“, äußerte Coach Kniat im „kicker“ (Ausgabe vom 28.07.2025) zwei Erkenntnisse aus dem finalen Vorbereitungsspiel, von denen sich unschwer der Wunsch nach der einen oder anderen Verstärkung ableiten lässt.
Daraus, dass noch neues Personal gesucht wird, macht Kniat denn auch kein Geheimnis: „Das ist schon die ganze Zeit Thema“, so der 39-Jährige, der sich diesbezüglich aber geduldig zeigt: „Wir werden aber nicht blind fünf Leute verpflichten. Wir warten lieber ein oder zwei Wochen länger, bevor wir einen Schnellschuss machen“, deutet Kniat an, noch auf aktuell vielleicht noch nicht verfügbare Optionen zu spekulieren.
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