Darmstadt 98: David Toshevski als Schnäppchen für den Sturm?
Offenbar Interesse am nordmazedonischen Nationalspieler

Hat in der Vergangenheit schon einige Volltreffer gelandet: Lilien-Sportdirektor Paul Fernie. © IMAGO / Rene Schulz
In gut drei Wochen beginnt für den SV Darmstadt 98 die neue Saison mit einem Heimspiel gegen den VfL Bochum. Nach jetzigem Stand werden dann nicht nur die bisherigen Neuzugänge Benedikt Börner (VfL Wolfsburg U19), Patric Pfeiffer (FC Augsburg), Leon Klassen (Lyngby BK), Serhat-Semih Güler (Viktoria Köln) und Yosuke Furukawa (Jubilo Iwata) dabei sein, sondern auch mehrere Leistungsträger, deren Abschied zumindest zu befürchten war – und noch immer ist.
Innenverteidiger Clemens Riedel sowie die Offensivkräfte Isac Lidberg und Fraser Hornby haben nach ihren Leistungen in der vergangenen Saison sicherlich einen Markt. Allerdings halten die Lilien in allen Fällen die Zügel in der Hand und würden wohl nur dann grünes Licht für einen Transfer geben, wenn im Gegenzug viel Geld fließt.
Im Wissen um die Mechanismen des Geschäfts darf man derweil davon ausgehen, dass die Darmstädter Verantwortlichen für den Fall der Fälle vorbereitet wären und bereits potentiellen Ersatz im Blick hätten.
Toshevski auch andernorts gefragt
Ein Kandidat für den Angriff, der den Platz von Lidberg und/oder Hornby einnehmen könnte, ist möglicherweise David Toshevski. Der international vernetzte Transferinsider Lorenzo Lepore berichtet von einem Darmstädter Interesse am 23 Jahre alten Nordmazedonier, der im März in der A-Nationalmannschaft seines Landes debütierte.
Toshevski ist in der vergangenen Saison mit Austria Klagenfurt aus der österreichischen Bundesliga abgestiegen und dank einer Ausstiegsklausel nun ablösefrei zu haben. Sechs Tore und drei Vorlagen in 23 Ligaspielen waren zu wenig für Klagenfurts Rettung, doch zusammen mit vier Treffern in drei Partien im ÖFB-Cup hat sich Toshevski für andere Vereine interessant gemacht.
Während Darmstadt bereits konkretes Interesse hinterlegt haben soll, werden in den nächsten Tagen weitere Angebote erwartet. Die Lilien sind somit nicht konkurrenzlos und können in der Personalie möglicherweise nicht abwarten bis bei Lidberg und Hornby Klarheit herrscht.
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