Darmstadt 98: Geht Fynn Lakenmacher doch noch?
Rot-Weiss Essen hat den Angreifer weiter im Visier

Bei den Lilien in der Regel nur Joker: Fynn Lakenmacher (r.). © IMAGO / Jan Huebner
Der SV Darmstadt 98 hat den mit sechs Punkten aus den ersten beiden Ligaspielen gegen den VfL Bochum (4:1) und beim 1. FC Nürnberg (1:0) gelungenen Saisonstart am Wochenende im DFB-Pokal ausgebaut. Das Gastspiel beim VfB Lübeck geriet zwar erwartungsgemäß nicht zu einem Spaziergang, doch unter dem Strich zogen die Lilien mit einem 2:1-Sieg in die zweite Runde ein und sicherten sich im Zuge dessen auch eine garantierte Zusatzeinnahme in Höhe von 423.772 Euro.
Der finanzielle Spielraum für die Verantwortlichen um Sportdirektor Paul Fernie hat sich damit etwas erhöht, wobei offen ist, ob in den verbleibenden knapp zwei Wochen bis zum Transferschluss am 1. September noch punktuell nachgebessert wird. Nicht ausgeschlossen sind indes auch noch Abgänge, wobei in diesem Zusammenhang gehandelte Akteure wie Clemens Riedel und Isac Lidberg wohl nur dann noch die Freigabe erhalten würden, wenn eine sehr lukrative Ablöse winkt.
(Zu) große Konkurrenz bei den Lilien?
Etwas anders erscheint die Situation von Fynn Lakenmacher, der nur im Auftaktspiel gegen Bochum zu einem Kurzeinsatz gekommen ist und in Lübeck gar nicht im Kader stand. Vergangene Saison kam der im Sommer 2024 vom TSV 1860 München gekommene Angreifer noch in 30 Ligaspielen zum Einsatz, wenn auch nur sechs Mal von Beginn an.
Mit einem Tor und fünf Vorlagen fiel Lakenmachers Quote gemessen an der Einsatzzeit durchaus ordentlich aus, doch aktuell ist ein Stammplatz mit Blick auf die Konkurrenz bestehend aus Lidberg, Fraser Hornby, Bartosz Bialek und Serhat-Semih Güler nicht wirklich in Sicht.
Möglich daher, dass Lakenmacher inzwischen anders denkt als vor wenigen Wochen, als der 25-Jährige eine Anfrage von Rot-Weiss Essen noch abgelehnt hatte und sich in Darmstadt durchsetzen wollte. Laut der WAZ hat RWE die Hoffnung noch nicht aufgegeben und arbeitet weiter an einer Verpflichtung Lakenmachers, der angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrages auch auf Leihbasis an die Hafenstraße wechseln könnte.
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