Darmstadt 98: Kehrt Patric Pfeiffer zurück?
Gespräche mit dem Innenverteidiger laufen

Schon von 2019 bis 2023 bei den Lilien: Patric Pfeiffer. © IMAGO / Jan Hübner
Mit dem zu Preußen Münster weitergezogenen Oscar Vilhelmsson hat der SV Darmstadt 98 zu Beginn der Woche seinen bereits elften Abgang in der laufenden Sommertransferperiode vermeldet. Demgegenüber stehen mit Torwarttalent Benedikt Börner (VfL Wolfsburg U19), Linksverteidiger Leon Klassen (Lyngby BK) und Offensivmann Yosuke Furukawa (Jubilo Iwata) erst drei echte Neuzugänge, zu denen zumindest für den Moment noch Leih-Rückkehrer Filip Stojilkovic (OFK Belgrad) kommt.
Obwohl die Verantwortlichen um Sportdirektor Paul Fernie und Trainer Florian Kohfeldt frühzeitig angekündigt haben, dass es keinen größeren Personalwechsel geben wird, ist durchaus noch mit ein paar Änderungen zu rechnen. Insbesondere ist nicht ausgeschlossen, dass andere Klubs mit Angeboten für Leistungsträger wie Clemens Riedel, Isac Lidberg oder Killian Corredor vorstellig werden, was bei Abgängen aus diesem Kreis eine Reaktion erfordern würde.
In Augsburg ohne Perspektive
Für Innenverteidiger Riedel, der in den letzten Monaten mehrfach mit Bundesligisten in Verbindung gebracht wurde, hätten die Lilien möglicherweise schon einen Nachfolger parat, der aber auch zusätzlich als Verstärkung kommen könnte. Die Rede ist von Patric Pfeiffer, der Darmstadt 2023 als Aufstiegsheld verlassen hat, seitdem aber weder beim FC Augsburg noch auf Leihbasis bei den Young Boys Bern und beim 1. FC Magdeburg glücklich geworden ist.
Pfeiffer steht ab dem 1. Juli nun wieder in Augsburg unter Vertrag, hat dort aber trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages keine wirkliche sportliche Perspektive. Ein Abschied aus der Fuggerstadt ist zu erwarten und nach Informationen des Lilienblogs soll es Gespräche zwischen Pfeiffer und Darmstadt über eine erneute Zusammenarbeit geben. Wie weit diese gediehen sind, ist allerdings nicht bekannt. Sicher ist, dass Pfeiffer bei einer Rückkehr ans Böllenfalltor finanzielle Abstriche hinnehmen müsste.
Aktuell wäre der 25-Jährige neben Riedel, Aleksandar Vukotic, Matej Maglica und Meldin Dreskovic der fünfte Innenverteidiger im Kader, wobei hinter Riedels Verbleib bekanntlich ein Fragezeichen steht und Wintereinkauf Dreskovic seine Zweitliga-Tauglichkeit erst noch nachweisen muss.
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