Darmstadt 98: Kontakt zum Südkoreaner Ho-jae Lee?
Lilien sollen einen neuen Stürmer im Visier haben

Aktuell in seiner Heimat unter Vertrag: Ho-jae Lee. © IMAGO / ZUMA Press Wire
Während andere Klubs schon mehrere Neuzugänge präsentiert haben, hat sich beim SV Darmstadt 98 in dieser Hinsicht auch zweieinhalb Wochen nach dem Ende der Saison 2024/25 noch nichts getan. Allerdings wird es bei den Lilien in diesem Sommer aller Voraussicht nach auch keinen größeren Personalwechsel geben, will Trainer Florian Kohfeldt doch im Kern auf das in der zurückliegenden Spielzeit gewachsene Team bauen.
Das ist nach jetzigem Stand auch möglich, da sich aus dem erweiterten Kreis der Stammspieler nur Philipp Förster (Ziel offen) und Guille Bueno (war von Borussia Dortmund ausgeliehen) verabschiedet haben, beim spanischen Außenverteidiger das letzte Wort aber noch nicht zwingend gesprochen ist und eine Weiterverpflichtung denkbar ist.
Allerdings kann es passieren, dass die Lilien noch den einen oder anderen Leistungsträger verlieren. Kapitän Clemens Riedel wurde in den vergangenen Wochen mit mehreren Bundesligisten in Verbindung gebracht und könnte per Ausstiegsklausel für eine festgeschriebene Ablöse von zwei Millionen Euro gehen. Zudem wäre es nicht ganz überraschend, wenn andere Vereine die Angreifer Isac Lidberg und Fraser Hornby ins Visier nehmen würden. In beiden Fällen säßen aber die Darmstädter Verantwortlichen um Sportdirektor Paul Fernie am längeren Hebel und würden mutmaßlich nur bei einer lukrativen Ablöse grünes Licht für einen Transfer geben.
Konkurrenz aus China
Für den Fall, dass einer der Stürmer den Verein verlässt, möglicherweise aber auch um die Personaldecke in der vordersten Front zu verbreiten, könnte der Darmstädter Blick nach Asien gehen. Denn laut dem chinesischen Sportjournalisten Alan Xueyang sollen die Lilien in Kontakt mit Ho-jae Lee stehen, der aktuell in seiner südkoreanischen Heimat für die Pohang Steelers spielt.
Der 1,92 Meter große Mittelstürmer, den auch Shenzhen Peng City aus der China Super League im Blick haben soll, besitzt noch einen Vertrag bis 2027, gilt nach 111 Einsätzen in der K-League (28 Tore, sieben Vorlagen) und 13 Partien in der AFC Champions League (zwei Tore) aber als Kandidat für einen Wechsel nach Europa.
Wie konkret das Darmstädter Interesse tatsächlich ist, lässt sich schwer einschätzen. Sportdirektor Fernie würde mit dem 24-Jährigen aber nicht zum ersten Mal einen Spieler aus dem Hut zaubern, den man nicht unbedingt auf der Rechnung haben muss.
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