Darmstadt 98: Neuer Offensivmann im Anflug?
Andreas Müller vor Wechsel nach Karlsruhe
Lilien-Sportchef Paul Fernie plant keine größeren Veränderungen. © IMAGO / Rene Schulz
Wenn der SV Darmstadt 98 am Sonntag seine erste Trainingseinheit in der kommenden Saison absolviert, wird Andreas Müller wohl schon nicht mehr dabei sein. Der vor zwei Jahren vom 1. FC Magdeburg gekommene Mittelfeldmann hat nicht nur das Interesse des Karlsruher SC geweckt, sondern wird wohl auch zum Ligarivalen übersiedeln.
Wie der lilienblog berichtet, soll ein lukratives Angebot der Badener vorliegen, mit dem zudem die vielleicht letzte Chance verbunden ist, den nur noch bis 2026 unter Vertrag stehenden Müller gegen eine ordentliche Ablöse verkaufen zu können. Als wahrscheinlich gilt, dass der Transfer zeitnah über die Bühne geht.
Kein direkter Müller-Ersatz geplant
Ersatz für den 24-Jährigen planen die Lilien offenbar nicht, sondern sehen sich im defensiven Mittelfeld mit Kai Klefisch, Merveille Papela und den aus langen Verletzungspausen zurückkehrenden Paul Will und Fabian Holland ausreichend besetzt, zumal auch Fabian Nürnberger im Zentrum spielen kann.
Dafür soll im ersten Training offenbar ein zweiter Neuzugang neben Torwarttalent Benedikt Börner (VfL Wolfsburg U19) mitmischen. Ein Name ist noch nicht durchgesickert, doch laut dem „lilienblog“ soll es sich um einen offensiven Mittelfeldspieler handeln. In diesem Bereich besteht aufgrund der Abgänge von Philipp Förster und Tobias Kempe (Ziel jeweils noch offen) Handlungsbedarf.
Unterdessen wird der bei mehreren Bundesligisten gehandelte Clemens Riedel aller Voraussicht nach zum Auftakt in Darmstadt dabei sein. Ebenso wie Isac Lidberg, Fraser Hornby und Killian Corredor, die sich mit ihren Leistungen ebenfalls ins Visier anderer Vereine gespielt haben. Und wie Fynn Lakenmacher, der eine Anfrage von Rot-Weiss Essen abgelehnt haben soll und stattdessen am Böllenfalltor bleiben will.
Bei interessanten Angeboten ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Lilien auch über Müller hinaus den einen oder anderen Leistungsträger abgeben. Grundsätzlich allerdings ist geplant, den Kader nur punktuell zu verändern.
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