Darmstadt 98: Wohl noch ein Neuzugang aus Japan
Hiroki Akiyama vor Wechsel ans Böllenfalltor
Steht offenbar vor einem Wechsel nach Darmstadt: Hiroki Akiyama. © IMAGO / AFLOSPORT
Nach Testspielerfolgen beim SV Traisa (24:0) sowie gegen Viktoria Aschaffenburg (4:1) und Notts County (2:1) hat am Freitag das einwöchige Trainingslager des SV Darmstadt 98 in Bad Wörishofen begonnen, wo Trainer Florian Kohfeldt mit seinen Schützlingen nochmals intensiver auf die neue Saison hinarbeiten wird.
Einen Tag vor der Abreise steht am Donnerstag gegen den FC St. Gallen auch ein Testspiel auf dem Programm, dem dann am 26. Juli nur noch die Generalprobe bei der TSG 1899 Hoffenheim folgt, bevor sich alle Augen schon auf den Saisonstart am 2. August gegen den VfL Bochum richten.
Wie die Darmstädter Startelf gegen den Bundesliga-Absteiger, der gleich einen echten Gradmesser darstellt, aussehen wird, werden auch die nächsten knapp drei Wochen zeigen. Möglich indes, dass sich der Lilien-Kader in diesem Zeitraum noch verändert. Während bei Leistungsträgern wie Clemens Riedel oder Isac Lidberg weiterhin mit lukrativen Angeboten anderer Vereine gerechnet werden muss, scheint Sportdirektor Paul Fernie einen weiteren Neuzugang fast schon eingetütet zu haben.
Akiyama als Müller-Ersatz
Denn wie mehrere japanische Medien berichten, steht Hiroki Akiyama unmittelbar vor einem Wechsel aus seiner Heimat von Albirex Niigata ans Böllenfalltor. Der 24-Jährige hat sich bereits von seinen bisherigen Teamkollegen verabschiedet, um die letzten Details eines Wechsels zu einem ausländischen Verein abzuwickeln, bei dem es sich um Darmstadt 98 handeln soll.
Akiyama wäre der zweite japanische Neuzugang nach Yosuke Furukawa, der vergangene Saison aber immerhin schon auf Leihbasis in Europa für Górnik Zabrze spielte. Für Akiyama, der auf 77 Einsätze in der J-League zurückblicken kann, wäre es derweil der erste Wechsel ins Ausland.
Dass Akiyama in seinen 77 Erstliga-Spielen in der Heimat auf überschaubare zwei Tore und drei Vorlagen kommt, lässt die schon eher defensive Veranlagung des 1,76 Meter großen Mittelfeldmannes erahnen. Letztlich würde Akiyama damit wohl den Kaderplatz des zum Karlsruher SC gewechselten Andreas Müller einnehmen.
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