Dynamo Dresden: Last-Minute-Leihe mit Jonas Sterner?

Dynamo-Geschäftsführer Thomas Brendel ist am Deadline Day nochmal gefordert. © IMAGO / Hentschel
Nach dem Last-Minute-Sieg im Aufsteigerduell bei Arminia Bielefeld (2:1) hielt das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 schnell einen Rückschlag für Dynamo Dresden bereit. In einer Partie auf überschaubarem Niveau, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, verlor die SGD durch ein spätes Elfmetergegentor von Kenan Karaman mit 0:1.
Zum Pechvogel avancierte Kofi Amoako, der mit einem ebenso unnötigen wie plumpen Einsteigen gegen Karaman den Elfmeter verursachte, nachdem kurz zuvor eine minimale Abseitsstellung den Führungstreffer von Stefan Kutschke gekostet hatte. Alles in allem also ein bitterer Sonntag für die SGD, bei der der zwei Tage zuvor vom 1. FC Köln ausgeliehene Julian Pauli noch 90 Minuten auf der Bank geblieben war.
In der Länderspielpause erhält Pauli nun aber die Gelegenheit, sich im Training an die erste Elf von Trainer Thomas Stamm heranzuarbeiten und könnte am 14. September bei der SV Elversberg durchaus beginnen. Ob Dynamo dann auch noch auf weitere Verstärkungen zurückgreifen kann, ist noch offen, sollte sich aber am heutigen Deadline Day entscheiden. Dass die SGD danach noch einen derzeit vereinslosen Spieler unter Vertrag nimmt, ist aktuell eher unwahrscheinlich.
Sterner in Hannover noch nicht im Kader
Weiterhin im Raum steht eine erneute Ausleihe von Jonas Sterner, der vergangene Saison von Holstein Kiel ausgeliehen war und dann für rund 500.000 Euro zu Hannover 96 gewechselt ist. Bei den Niedersachsen allerdings schaffte es der 23-Jährige in keinem der ersten fünf Pflichtspiele in den 20er-Kader von Trainer Christian Titz und dürfte dementsprechend Alternativen in Betracht ziehen.
Laut Bild ist eine Rückkehr nach Dresden kurz vor Transferschluss nach wie vor ein Thema, während unklar ist, ob auch andere Klubs ihre Fühler nach dem rechten Schienenspieler ausgestreckt haben.
Mit Neuzugang Konrad Faber ist die SGD auf der rechten Abwehrseite zwar durchaus gut besetzt, doch weil dahinter Jan-Hendrik Marx keine Rolle mehr spielt und noch abgegeben werden soll, würde Sterners Verpflichtung in jedem Fall den Konkurrenzkampf erhöhen.
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