Dynamo Dresden: Mehrere Spiele ohne Julian Pauli?
Innenverteidiger verletzt von der U21 abgereist
Dynamo-Coach Thomas Stamm beklagt einen neuen Ausfall. © IMAGO / osnapix
Mit drei Unentschieden und einer Niederlage in seinen ersten vier Einsätzen für Dynamo Dresden hält sich die Erfolgsquote von Julian Pauli noch in Grenzen, doch der Ende August kurz vor Transferschluss vom 1. FC Köln ausgeliehene Innenverteidiger hat seine Qualitäten durchaus schon unter Beweis gestellt.
In den 329 Spielminuten mit Pauli auf dem Feld ließ die SGD zwar sechs Gegentore zu und damit auf längere Sicht sicherlich zu viele, um sich aus dem Abstiegskampf fernhalten zu können, aber dennoch ist es dem 20-Jährigen gelungen, für mehr Stabilität zu sorgen.
Paulis Auftritte blieben auch beim DFB nicht unbeobachtet und führten kurzfristig noch zum Aufstieg in die deutsche U21. Weil Linus Gechter (Hertha BSC) abreisen musste, wurde Pauli von der U20 nach oben gezogen und sollte am Freitagabend eigentlich beim Spiel gegen Griechenland im Aufgebot von Trainer Antonio di Salvo stehen.
Ausfall bis Mitte November zu befürchten
Dazu kam es aber nicht, weil sich der schon in der vergangenen Saison gesundheitlich nicht vom Glück verfolgte Pauli im Training am Oberschenkel verletzte. Eine genaue Diagnose wurde bisher nicht kommuniziert, doch soll es sich um einen Muskelfaserriss im Oberschenkel handeln, der den Youngster für einige Zeit außer Gefecht setzen würde.
Bestätigt sich der Verdacht, könnte Pauli den anstehenden Block bis zur Länderspielpause im November komplett verpassen. Bei Preußen Münster, gegen den SC Paderborn, bei Hertha BSC und gegen den 1. FC Nürnberg müsste Trainer Thomas Stamm dann eine neue Innenverteidigung basteln. Neben Claudio Kammerknecht, der zuletzt zusammen mit Pauli im Zentrum der Viererkette agierte, sind die Alternativen Lars Bünning und Lukas Boeder, die am Donnerstag beim 5:1-Sieg im Testspiel in Auerbach gegen Jahn Regensburg gemeinsam ran durften.
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