Dynamo Dresden: Mit Thomas Brendel über den Sommer 2026 hinaus?

Vertrag des Geschäftsführers läuft aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 08.09.25 | 07:50
© IMAGO / Hentschel

Seit Juni 2024 bei Dynamo im Amt: Thomas Brendel. © IMAGO / Hentschel

Nachdem in den vergangenen Tagen die Bühne der Nationalmannschaft gehörte, rückt bis zur nächsten Länderspielpause im Oktober nun wieder der Alltag in den Vordergrund. Auf Dynamo Dresden warten vor dem nächsten Break vier nicht einfache Aufgaben bei der SV Elversberg, gegen Hannover 96, beim SV Darmstadt 98 und gegen den Karlsruher SC, mit denen das bisher mit drei Zählern aus vier Partien eher mäßig gefüllte Punktekonto aufgestockt werden soll.

Bleiben positive Ergebnisse aus, wäre Unruhe in Dresden wohl nur eine Frage der Zeit, zumal ohnehin schon eher kritisch auf den Endspurt in der sommerlichen Transferperiode geblickt wird. Denn mit dem vom 1. FC Köln ausgeliehenen Julian Pauli kam spät nur noch ein neuer Innenverteidiger, während sich andere Optionen zerschlagen haben – etwa die Rückkehr des bei Hannover 96 bisher nicht gefragten Jonas Sterner oder eine Leihe des stattdessen zum 1. FC Nürnberg gewechselten Tim Drexler.

Neuer Aufsichtsrat dürfte entscheiden

Verantwortlich für die Kaderzusammenstellung ist in erster Linie Geschäftsführer Thomas Brendel, der den Transfersommer vergangene Woche positiv bewertete und zugleich die Möglichkeit betonte, im Winter nachjustieren zu können. Bis dahin freilich benötigt die SGD ordentliche Ergebnisse, damit Brendels Arbeit im Umfeld nicht noch kritischer betrachtet wird.

Vom Verlauf der nächsten Wochen und Monate dürfte maßgeblich auch abhängen, ob der im Juni 2024 angetretene Brendel eine Zukunft in Dresden hat. Aktuell besitzt der 49-Jährige nur einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026, über dessen Verlängerung der Aufsichtsrat entscheidet. Weil das Kontrollgremium im November neu gewählt wird, dürfte bis dahin eher keine Entscheidung darüber fallen, ob mit Brendel verlängert wird.

„Wir versuchen tagtäglich, im Sinne des Vereins zu handeln. Sicherlich kommst du irgendwann an den Punkt, wo du über deine eigene Perspektive ein paar Informationen haben möchtest. Aber, ich denke, das kommt mit der Zeit“, blickte Brendel bei Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast noch gelassen auf seine persönliche Zukunft, die wohl auch noch etwas offen bleiben wird.

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