Dynamo Dresden: Sören Gonther macht das Rennen
Ex-SGD-Profi soll neuer Geschäftsführer werden
Soll auf Thomas Brendel folgen: Sören Gonther. © IMAGO / Eibner
Zwei Tage, nachdem der Aufsichtsrat die finalen drei Kandidaten zu persönlichen Gesprächen gebeten hatte, ist bei Dynamo Dresden die Entscheidung über die Neubesetzung des seit der Trennung von Thomas Brendel Anfang November vakanten Posten des Sport-Geschäftsführers gefallen.
Eine offizielle Kommunikation ist noch nicht erfolgt, doch nach Informationen der Bild hat Sören Gonther den Zuschlag erhalten, womit die ebenfalls bis zuletzt im Rennen verbliebenen Harald Gärtner und Oliver Kreuzer das Nachsehen haben. Dass eine Bestätigung noch auf sich warten lässt, liegt auch daran, dass Gonther bis dato noch als Geschäftsführer von Hessen Kassel fungiert.
Mit dem Regionalligisten laufen aber bereits die Gespräche über eine Ablösezahlung, die sich aufgrund von Gonthers auslaufendem Vertrag indes in Grenzen halten sollte.
Kaderplanung als vordringlichste Aufgabe
Der 39-Jährige, der bei Amtsübernahme in Dresden seine Tätigkeit als „Sky“-Experte vermutlich ruhen lassen wird, just deshalb aber in Bezug auf die 2. Bundesliga bestens im Bilde ist, sollte aufgrund seiner Spielervergangenheit bei Dynamo (2017 – 2019) keine lange Eingewöhnungszeit benötigen und sich gleich an die Arbeit machen.
Weil für die bevorstehende Wintertransferperiode Verstärkungen für alle Mannschaftsteile gesucht werden, ist Gonther besonders in puncto Kaderplanung gleich richtig gefordert. Trainer Thomas Stamm und Chefscout Paul Wagner freilich haben schon in den vergangenen Wochen Gespräche mit potentiellen Neuzugängen geführt, über deren Verpflichtung dann Gonther final entscheiden soll.
Denkbar, dass der frühere Abwehrspieler auch schon in die weit gediehenen Bemühungen um Jason Ceka von der SV Elversberg involviert ist bzw. war, der aller Voraussicht nach der erste Neuzugang für die Rückrunde wird. Möglichst bis zum Trainingsauftakt im neuen Jahr soll dann der Kader größtenteils stehen, der den Klassenerhalt schaffen soll.
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