Dynamo Dresden: Thema Andi Hoti endgültig vom Tisch?
Magdeburger Personalsorgen machen einen Wechsel noch unwahrscheinlicher

Bleibt wohl ein Bild aus der Vergangenheit: Andi Hoti im Dynamo-Trikot. © IMAGO / Jan Huebner
Sechs Tage vor dem Start der neuen Saison bei der SpVgg Greuther Fürth hat Dynamo Dresden einen Haken hinter ein seit längerem schwelendes Thema gemacht. Am Montagabend gab die SGD bekannt, dass Trainer Thomas Stamm seinen bislang nur bis zum 30. Juni 2026 datierten Vertrag verlängert hat.
Eine Laufzeit nannte Dynamo bei der Verkündung zwar nicht, doch sicher ist nun, dass Stamm über die am Wochenende beginnende Spielzeit hinaus gebunden ist, womit erst einmal keine Diskussionen über die Zukunft des 42-Jährigen mehr geführt werden müssen. Während sich Geschäftsführer Thomas Brendel in der offiziellen Kommunikation sicher zeigte, den „optimalen Cheftrainer“ für den eingeschlagenen Weg zu haben, peilt Stamm weitere Erfolge an.
„Wir haben es in der zurückliegenden Saison gemeinsam geschafft, mit einem klaren Ziel vor Augen, die Aufgaben als Team zu meistern. So wollen wir als Trainerteam mit der Mannschaft weiter vorangehen, um mit dem Verein den nächsten Schritt zu gehen. Dabei das Vertrauen der Verantwortlichen zu spüren, fühlt sich gut an. Die Vorfreude auf die Aufgaben, die vor uns liegen, ist ungemein groß“, blickt der gebürtige Züricher zuversichtlich nach vorne.
Magdeburg plant mit Hoti
Nicht wehren würde sich Stamm unterdessen noch gegen die eine oder andere Verstärkung für die Mission Klassenerhalt. Unter anderem auf dem Einkaufszettel stehen soll noch ein Innenverteidiger. Die Hoffnung, die vor wenigen Wochen schon sicher geglaubte Weiterverpflichtung von Andi Hoti in Kürze eintüten zu können, muss man in Dresden allerdings wohl endgültig begraben.
Der 1. FC Magdeburg, der Hoti in der Rückrunde der vergangenen Saison nach Dresden verliehen hatte, hat in Person von Sportchef Otmar Schork bereits erklärt, selbst mit dem 22 Jahre alten Kosovaren zu planen. Und dadurch, dass Magdeburg mit dem am Wochenende im Test gegen den VfL Wolfsburg mit einer Knieverletzung ausgewechselten Tobias Müller möglicherweise einen längerfristigen Ausfall im Abwehrzentrum zu verkraften hat, zudem auch Daniel Heber seit Wochen nicht einsatzfähig ist, dürfte die Magdeburger Gesprächsbereitschaft mittlerweile gegen Null gehen.
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