Dynamo Dresden: Verstärkt Russell Canouse das Mittelfeld?
Ehemaliger Hoffenheimer soll ein Thema sein
Lief 2016/17 in 20 Zweitliga-Spielen für den VfL Bochum auf: Russell Canouse (l.). © imago images / Team 2
In sechs Tagen bittet Trainer Markus Kauczinski die Profis von Dynamo Dresden zum winterlichen Aufgalopp. In den dreieinhalb Wochen bis zum Heimspiel am 29. Januar gegen den Karlsruher SC müssen dann angesichts der aktuellen sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und der sieben Zähler bis zum rettenden Ufer schon die meisten Entscheidungen passen, damit die SGD den Sturz in die Drittklassigkeit vermeiden kann.
Insbesondere natürlich auch auf dem Transfermarkt. Nicht zuletzt deshalb, weil Dynamo ein Betrag von 1,7 Millionen Euro für Verstärkungen in der Winterpause zur Verfügung stehen soll, vergeht aktuell kaum ein Tag, an dem kein neuer Name mit der SGD in Verbindung gebracht wird.
Fünf Jahre in Hoffenheim
Während ein schon länger gehandelter Akteur wie Pascal Köpke bei Hertha BSC unter dem neuen Trainer Jürgen Klinsmann Morgenluft wittert und deshalb kaum noch ein Thema sein dürfte, nennt der US-amerikanische Sportjournalist Steven Goff auch Russell Canouse als mögliche Verstärkung für Dynamo. Dresden soll Interesse am 24 Jahre alten Mittelfeldspieler bekunden, der in der abgelaufenen Saison der MLS für D.C. United inklusive Play-offs 27 Spiele bestritten hat.
Canouse, der bei D.C. United sowohl im zentralen Mittelfeld als auch als Rechtsverteidiger eingesetzt wurde, ist in Deutschland kein Unbekannter. Anfang 2011 aus der Akademie der New York Red Bulls zur TSG 1899 Hoffenheim gekommen, wurde Canouse fünf Jahre lang im Kraichgau ausgebildet, brachte es indes nur 2015/16 auf einen Bundesliga-Einsatz. Als Leihspieler des VfL Bochum bestritt Canouse 2016/17 immerhin 20 Zweitliga-Spiele, schaffte den großen Durchbruch aber letztlich auch dort nicht und kehrte anschließend in die USA zurück.
In der Heimat hat sich Canouse positiv entwickelt, wobei abzuwarten bliebe, ob es dem ehemaligen Junioren-Nationalspieler gelänge, sich im zweiten Anlauf in Deutschland durchzusetzen. Bislang hat sich indes keiner der Dresdner Verantwortlichen zu den Spekulationen geäußert.
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