Eintracht Braunschweig: Auch Tino Casali soll kommen

Verpflichtungen von Marvin Rittmüller und Robert Ivanov schon offiziell

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 16.06.23 | 14:33
© IMAGO / Joachim Sielski

Drückt bei der Kaderplanung aufs Gaspedal: Peter Vollmann. © IMAGO / Joachim Sielski

Nachdem sich bei Eintracht Braunschweig zunächst nach Abschluss der vergangenen Saison wenig getan hat, geht es in den vergangenen Tagen Schlag auf Schlag. Auf den neuen Trainer Jens Härtel und den ersten Neuzugang Johan Gomez folgte am heutigen Freitag gleich ein Transferdoppelpack.

Während sich die ablösefreie Verpflichtung von Marvin Rittmüller vom 1. FC Heidenheim schon abgezeichnet hatte, überraschte der BTSV mit der Präsentation von Robert Ivanov, dessen Name zuvor nicht durchgesickert war. „Robert ist ein Spieler mit extrem guten Defensivqualitäten, der auf jeder Höhe verteidigen kann und darüber hinaus auch über einen guten Spielaufbau verfügt. Er wird uns mit seiner Körpergröße auch bei Standardsituationen offensiv wie defensiv weiterhelfen können“, ließ Geschäftsführer Peter Vollmann auf der Vereinshomepage durchblicken, dass vom 20-fachen finnischen Nationalspieler einiges erwartet wird.

Während der 28-jährige Ivanov, der zuletzt für den polnischen Erstligisten Warta Posen spielte und auch keine Ablöse kostet, wohl der Ersatz des tags zuvor verabschiedeten Filip Benkovic (war von Udinese Calcio ausgeliehen) ist, scheint die Eintracht auch schon einen neuen Torhüter an der Angel zu haben. Wie Sky-Reporter Ben Hecker berichtet, soll Tino Casali Ron-Thorben Hoffmann zwischen den Pfosten Konkurrenz machen.

Hoffmann mit kleinem Bonus

Der 27 Jahre alte Österreicher, der in der abgelaufenen Saison in seiner Heimat in 23 Erstliga-Spielen für den SCR Altach 38 Gegentreffer hinnehmen musste, dürfte den Kaderplatz von Jasmin Fejzic einnehmen, der zwar noch nicht offiziell verabschiedet wurde, aber aber aller Voraussicht nach seine Laufbahn mit 37 Jahren beenden wird.

Casali, dessen Vertrag in Altach endet und der somit der nächste Neuzugang zum Nulltarif wäre, verfügt insgesamt über die Erfahrung aus 67 Bundesliga-Spielen in Österreich und dürfte durchaus mit dem Anspruch kommen, die Nummer eins zu werden. Das allerdings ist sicherlich auch das Ziel von Hoffmann, der sich mit seinen Leistungen im Endspurt der zurückliegenden Spielzeit einen zumindest kleinen Bonus erarbeitet haben dürfte.