Eintracht Braunschweig: Christian Conteh spielt sich in den Blickpunkt

Angreifer in der aktuellen Form nicht zu halten?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 15.12.25 | 07:02
© IMAGO / Jan Huebner

Christian Conteh ist derzeit kaum zu stoppen. © IMAGO / Jan Huebner

Bei vier Unentschieden haben am 16. Spieltag der 2. Bundesliga nur fünf Mannschaften einen Sieg feiern dürfen – mit dem FC Schalke 04, der SV Elversberg, Darmstadt 98 und dem SC Paderborn die ersten Vier der Tabelle sowie Eintracht Braunschweig. Der BTSV avancierte mit seinem 3:2-Erfolg am Freitag im Kellerduell bei Dynamo Dresden zu einem großen Gewinner des Wochenendes und kann bei nun immerhin drei Punkten Vorsprung sowohl auf den Relegations- als auch auf den ersten Abstiegsplatz erst einmal ein wenig durchatmen.

Zurücklehnen wird sich die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus zu Beginn der letzten Arbeitswoche des Jahres aber sicherlich nicht. Schließlich wartet am kommenden Sonntag mit Spitzenreiter Schalke eine große Herausforderung und es gilt den aktuellen Positivtrend von sieben Punkten aus drei Spielen zu bestätigen.

Fraglos einen Anteil am positiven Momentum hat Christian Conteh, der in Dresden die Dynamo-Offensive von einer Verlegenheit in die andere stürzte und sich diesmal mit zwei Treffern auch selbst belohnte. Eine Woche zuvor war Conteh zwar auch von Holstein Kiel (1:1) kaum zu stoppen, verpasste es gegen die Störche aber noch, seine Chancen zu nutzen.

Noch Luft nach oben bei der Quote

Insgesamt steht Conteh, der an den ersten 16 Spieltagen stets der Startelf angehörte, bei vier Toren und drei Vorlagen. Eine Ausbeute, die mit einer besseren Effizienz noch bedeutend höher ausfallen könnte. Aktuell aber geht die Entwicklung des extrem schnellen Angreifers in die richtige Richtung, was für die Braunschweiger Verantwortlichen aber auch gewisse Sorgen mit sich bringt.

Denn Conteh besitzt bislang nur einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und hat mit seinen jüngsten Leistungen sicherlich auch außerhalb von Braunschweig Interesse auf sich gezogen. Denkbar, dass Geschäftsführer Benjamin Kessel deshalb schon in der Winterpause bzw. der Vorbereitung auf die Rückrunde das Gespräch suchen und auf eine weitere Zusammenarbeit hinarbeiten wird. Zunächst allerdings soll Conteh auch die so starke Schalker Hintermannschaft ins Wanken bringen.

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