Eintracht Braunschweig: Florian Krüger nicht der letzte Neue?

Gerüchte um weitere Neuzugänge machen die Runde

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 30.08.23 | 07:40

Einst unter anderem bei Erzgebirge Aue, ab sofort beim BTSV: Florian Krüger. © IMAGO / Picture Point

Es hat zwar etwas länger gedauert, als nach den Aussagen von Geschäftsführer Peter Vollmann drei Wochen zuvor zu erwarten war, doch am gestrigen Dienstag hat Eintracht Braunschweig mit Florian Krüger die gesuchte Verstärkung für den Angriff gefunden. Der 24-Jährige wechselt auf Leihbasis vom FC Groningen an die Hamburger Straße und könnte nach einer ersten Trainingseinheit mit der Mannschaft am Dienstagabend bereits am Freitag gegen den FC St. Pauli sein Debüt feiern.

„Florian bringt mit 24 Jahren Vieles von dem mit, was wir uns gewünscht haben. Er verfügt nicht nur über viel Bundesliga- und Zweitligaerfahrung, mit seiner Robustheit, Schnelligkeit, Technik und Vielseitigkeit auf verschiedenen Positionen wird er unser Offensivspiel deutlich verbessern und unsere Torgefahr erhöhen“, freute sich Vollmann auf der Vereinshomepage über die Unterschrift Krügers, der in den Wochen zuvor unter anderem auch beim 1. FC Magdeburg und bei Hannover 96 gehandelt worden war.

Noch ein Neuer für das Mittelfeld?

Abgeschlossen sind die Braunschweiger Transferaktivitäten mit Krüger aber noch nicht zwingend. Vielmehr ist nach den Aussagen Vollmanns am Rande des Pokalspiels gegen den FC Schalke 04 (1:3) Mitte August zu erwarten, dass noch mindestens ein weiterer Spieler kommen wird.

Nachdem mit Krüger die Angriffsreihe verstärkt wurde, richtet sich der Fokus wohl vor allem auf das zentrale Mittelfeld, dem nach dem Abgang von Immanuel Pherai (Hamburger SV) noch etwas mehr kreative Elemente gut zu Gesicht stünden.

Kurz vor Transferschluss am Freitag ranken sich in Braunschweig zahlreiche Gerüchte um potentielle Verstärkungen für das zentrale Mittelfeld, die vom wohl vor einem Wechsel nach Hannover stehenden Christopher Scott (Royal Antwerpen) über Merveille Papela (1. FSV Mainz 05) und Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach) bis zu Simon Rhein (Hansa Rostock) reichen.

Ob tatsächlich ein Akteur aus diesem Kreis in den Überlegungen der Braunschweiger Verantwortlichen eine Rolle spielt, ist unklar. Spätestens am Freitag um 18 Uhr steht dann aber vorbehaltlich der auch danach noch möglichen Verpflichtung vertragsloser Profis fest, mit welchem Kader Trainer Jens Härtel zumindest bis zum Jahresende arbeiten muss bzw. kann.