Eintracht Braunschweig: Verstärkung für die Offensive im Anflug

Peter Vollmann berichtet von "finalen Gesprächen"

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 09.08.23 | 08:23

Peter Vollmann bastelt noch an weiteren Verstärkungen. © IMAGO / Joachim Sielski

Mit den knappen Niederlagen gegen Holstein Kiel (0:1) und beim 1. FC Magdeburg (1:2) hat Eintracht Braunschweig einen klassischen Fehlstart in die neue Saison hingelegt, der sich mit Blick auf die anstehenden Aufgaben noch ausweiten könnte. Denn nach zwei aufeinanderfolgenden Duellen im DFB-Pokal und in der Liga mit dem FC Schalke 04 geht es für den BTSV mit Spielen beim Karlsruher SC, gegen den FC St. Pauli und bei Hertha BSC alles andere als einfach weiter.

Die Verantwortlichen sind sich der gefährlichen Situation natürlich bewusst, zumal im Umfeld bereits Unruhe herrscht und einige Personalentscheidungen kritisch hinterfragt werden. „Ich kann mich an keine Sekunde hier erinnern, in der wir keinen Druck auf dem Kessel hatten. Das ist der Normalzustand bei uns“, bewahrt Geschäftsführer Peter Vollmann nach außen hin gegenüber der Braunschweiger Zeitung zwar die Ruhe, weiß aber natürlich auch um den noch vorhandenen Handlungsbedarf in Bezug auf den Kader: „Wir wissen, wo der Schuh drückt, wo unsere Baustellen sind und sind dabei, diese zu schließen.“

Kommen noch mehrere Neue?

Ohne ins Detail zu gehen und einen Namen zu nennen, kündigte Vollmann sogar zeitnah Verstärkung für die Offensive an: „Wir sind in finalen Gesprächen“, so der 65-Jährige, der noch verriet, dass es sich um einen schnellen und spielstarken Akteur handeln soll – also möglicherweise um einen verspäteten Nachfolger für Immanuel Pherai, dessen Wechsel zum Hamburger SV im offensiven Mittelfeld eine bislang nicht ansatzweise geschlossene Lücke gerissen hat.

Ob es bis Transferschluss am 1. September bei einem Neuzugang bleiben wird, ist offen. Denkbar aber auch nach den jüngsten Aussagen von Trainer Jens Härtel, dass noch mehrere Verstärkungen kommen sollen. Im Gegenzug könnten dann aber auch Abgänge auf die Agenda rücken, ist der Kader doch schon jetzt mit 28 Akteuren relativ groß.