Eintracht Braunschweig: Gute Karten bei Lukas Frenkert
Gespräche mit dem Innenverteidiger offenbar schon fortgeschritten

Lukas Frenkert weckt bei einigen Klubs Begehrlichkeiten. © IMAGO / Jan Huebner
Eine gute Woche nach dem in der Verlängerung der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken geschafften Klassenerhalt laufen bei Eintracht Braunschweig die Zukunftsplanungen auf Hochtouren – vielfach, insbesondere in der offenen Trainerfrage, zwar auch hinter den Kulissen, doch immerhin wurde in diesen Tagen nicht nur der Sommerfahrplan ab dem Vorbereitungsstart am 20. Juni vorgestellt. Vielmehr wurden auch erste Personalentscheidungen kommuniziert, die allesamt nicht überraschend kamen.
Während sich der Vertrag von Fabio Kaufmann durch den Klassenerhalt automatisch um ein Jahr verlängert hat und Bemühungen um eine Weiterverpflichtung der nur ausgeliehenen Paul Jaeckel (1. FC Union Berlin) und Lino Tempelmann (FC Schalke 04) laufen, hat neben den übrigen Leihspielern Niklas Tauer (1. FSV Mainz 05), Julian Baas (Sparta Rotterdam) und Richmond Tachie (1. FC Kaiserslautern) auch Robert Ivanov keine Perspektive an der Hamburger Straße.
„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, in der kommenden Saison nicht mehr mit ihm zu planen und uns in der Innenverteidigung neu auszurichten“, kommentierte Geschäftsführer Benjamin Kessel auf der Vereinshomepage den Abschied des finnischen Nationalspielers.
Kann die Eintracht die Konkurrenz ausstechen?
Während die Zukunft der beiden Routiniers Ermin Bicakcic und Jannis Nikolaou noch offen ist, könnte bei der angesprochenen Neuausrichtung des Abwehrzentrums Lukas Frenkert eine wesentliche Rolle einnehmen. Wie die Braunschweiger Zeitung berichtet, befindet sich die Eintracht in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem 24 Jahre alten Innenverteidiger, dessen Vertrag bei Preußen Münster am 30. Juni ausläuft und der somit ablösefrei verpflichtet werden kann.
Weil auch einige andere Klubs, darunter die ambitionierten VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf, ihre Fühler nach Frenkert ausgestreckt haben, wäre dessen Verpflichtung definitiv ein Coup. Abzuwarten bleibt allerdings, ob und wie schnell ein Transfer realisiert werden kann. Schließlich dürft Frenkert auch Interesse daran haben, vor der Unterschrift seinen künftigen Trainer zu kennen.