Eintracht Braunschweig: Heiner Backhaus soll übernehmen
Einigung mit Alemannia Aachen nötig

Seit Septemer 2023 in Aachen: Heiner Backhaus. © IMAGO / Steinbrenner
Gut zwei Wochen liegt die von Eintracht Braunschweig letztlich gegen den 1. FC Saarbrücken gemeisterte Relegation zurück. Mit Blick auf den für den 20. Juni angesetzten Trainingsstart ist damit über die Hälfte der Sommerpause schon wieder Geschichte und längst richtet sich der Fokus auf die neue Saison, in der möglichst nicht wieder bis zum Schloss gezittert, sondern eine bessere Rolle gespielt werden soll.
Noch allerdings sind die Planungen dafür nicht richtig vorangekommen. Zwar konnte mit Innenverteidiger Lukas Frenkert, der ablösefrei von Preußen Münster kommt, am Pfingstwochenende ein erster Neuzugang präsentiert werden, doch weitere Vollzugsmeldungen soll es erst dann geben, wenn auch der neue Trainer feststeht. Und das könnte einigermaßen zeitnah der Fall sein.
Denn nachdem sich schon zuletzt mehr und mehr verdichtet hat, dass nicht der in der Relegation interimsweise eingesprungene Marc Pfitzner als Chefcoach vorgesehen ist, sondern eine externe Lösung favorisiert wird, scheint nun auch der Wunschkandidat festzustehen.
Aachen sitzt am längeren Hebel
Wie Sky und die Braunschweiger Zeitung übereinstimmend berichten, bemüht sich die Eintracht um Heiner Backhaus. Der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer ist seit September 2023 bei Alemannia Aachen tätig und hat den westdeutschen Traditionsklub zunächst in die 3. Liga und in der abgelaufenen Saison dann zu einem souveränen Klassenerhalt geführt. Dementsprechend wenig erfreut wären die Aachener Verantwortlichen, Backhaus vergleichsweise kurz vor dem Start der Vorbereitung auf die neue Saison ziehen lassen zu müssen.
Backhaus selbst allerdings will offenbar in die 2. Liga und soll sich mit der Eintracht auch schon weitgehend einig sein. Ob es zur Unterschrift kommt, hängt wohl maßgeblich davon ab, ob beide Vereine einen gemeinsamen Nenner finden. Angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrages, der soweit bekannt keine Ausstiegsklausel enthält, sitzt die Alemannia klar am längeren Hebel – wird Backhaus aber mutmaßlich nicht gegen dessen Willen mit letzter Konsequenz halten, aber schon eine möglichst hohe Ablöse herausschlagen wollen.
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