Eintracht Braunschweig: Kehrt Max Brandt in die Heimat zurück?
Gerüchte um den Ulmer Mittelfeldspieler kursieren

In Braunschweig geboren, aber bisher nie für die Eintracht aktiv: Max Brandt. © IMAGO / Nordphoto
Fünf Tage nach dem ebenso knappen wie erlösenden Erfolg in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken richtet sich bei Eintracht Braunschweig der Blick endgültig in die Zukunft. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Kessel haben nach dem nervenaufreibenden Relegationsrückspiel etwas durchatmen können und sind nun gefordert, die Planungen für die neue Saison schnell und dennoch gezielt voranzutreiben.
Über allem steht natürlich eine Entscheidung in der Trainerfrage. Ob der in der Relegation erfolgreiche Interimscoach Marc Pfitzner weitermachen darf, ist ebenso offen wie die Zukunft von einigen Spielern. Während bei Rayan Philippe die Zeichen recht klar auf Abschied stehen, hat der BTSV noch Hoffnung, mit dem vom FC Schalke 04 nur ausgeliehenen Lino Tempelmann einen anderen Schlüsselspieler halten zu können.
Mit seinen Leistungen in den vergangenen Monaten hat Tempelmann aber mächtig auf sich aufmerksam gemacht und soll so sogar bei Bundesligisten auf dem Zettel stehen. Dementsprechend schwierig dürfte es für die Eintracht werden, den dynamischen Mittelfeldmann von einer Zukunft an der Hamburger Straße zu überzeugen, zumal Schalke natürlich auch gesteigerte Hoffnung auf eine stattliche Ablöse hegt.
Brandt bis 2026 an Ulm gebunden
Sollten Philippe und Tempelmann gehen, müssten auf dem sommerlichen Transfermarkt schon absolute Glücksgriffe gelingen, um das Duo adäquat ersetzen zu können. Ein möglicher Nachfolger für Tempelmann könnte indes schon auf der Wunschliste stehen. So halten sich in Braunschweig hartnäckig Gerüchte um ein Interesse der Eintracht an Max Brandt, der zwar den Abstieg des SSV Ulm nicht verhindern konnte, bei insgesamt 31 Einsätzen in der abgelaufenen Saison aber 28 Mal in der Startelf der Spatzen stand und seine Zweitliga-Tauglichkeit definitiv bewiesen hat.
Die Spekulationen kommen nicht von ungefähr, ist Brandt doch in Braunschweig geboren und noch immer gute Verbindungen in die Heimat. Weil sich der Vertrag des 23-Jährigen per einsatzabhängiger Klausel erst vor wenigen Wochen bis 2026 verlängert hat, wäre allerdings eine Ablöse fällig und Ulm könnte gegebenenfalls einem Wechsel auch komplett einen Riegel vorschieben. Eine kurzfristige Entscheidung ist daher eher nicht zu erwarten. Auch, weil vermutlich weitere Klubs ihre Fühler ausgestreckt haben.
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