Eintracht Braunschweig: Lino Tempelmann vor Comeback
Entscheidung fällt nach dem Abschlusstraining

Letzter Einsatz am 23. August: Lino Tempelmann. © IMAGO / Lucca Fundel
Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen will Eintracht Braunschweig am morgigen Sonntag bei Preußen Münster an den mit zwei Siegen perfekten Saisonstart anknüpfen und verhindern, dass es in der Tabelle noch weiter nach unten geht.
Nachdem die Eintracht an vier der ersten sechs Spieltage am Ende nur noch mit zehn Akteuren auf dem Feld stand, hat Trainer Heiner Backhaus die Hoffnung, in Münster keinen erneuten Platzverweis zu kassieren. Robin Heußer, der vergangene Woche beim 1:4 gegen die SV Elversberg nach 63 Minuten Gelb-Rot sah, muss in Münster passen. Dafür kehrt Sven Köhler nach verbüßter Sperre zurück und könnte ins Abwehrzentrum rücken, womit Florian Flick frei würde für die Heußer-Rolle eine Reihe weiter vorne.
Backhaus bremst die Erwartungen
Ebenfalls erstmals seit dem 23. August und der 0:2-Niederlage beim Karlsruhe könnte Lino Tempelmann im Kader stehen. Der Mittelfeldspieler, der in der Rückrunde der vergangenen Saison als Leihgabe des FC Schalke 04 wesentlichen Anteil am Klassenerhalt hatte und dann im Sommer fest verpflichtet wurde, hat am Freitag nach mehrwöchiger Pause in Folge einer Knochenquetschung und einer Bänderverletzung im Sprunggelenk wieder mit der Mannschaft trainiert. Ob es am Sonntag für einen Platz im Aufgebot reicht, soll sich nach dem Abschlusstraining am heutigen Samstag entscheiden.
Auf der Pressekonferenz am Freitag bremste Backhaus indes schon einmal die Erwartungen an Tempelmann und deutete an, dass es allenfalls ein Kurzeinsatz wird: „Man kann aber noch nicht erwarten, dass er so aufs Spiel Einfluss nimmt, wie wir uns das alle wünschen.“ Grundsätzlich sieht aber auch Backhaus im 26 Jahre alten Mittelfeldmann einen potentiellen Unterschiedsspieler: „Wenn er fit ist, wäre er für fast jeden Zweitligisten eine Verstärkung.“
Nachdem Tempelmann schon zu Saisonbeginn aufgrund einer während des Trainingslager im Testspiel gegen Istanbul Basaksehir erlittenen Knöchelblessur nicht bei 100 Prozent war, werden aber wohl noch ein paar Wochen vergehen, bis der gebürtige Münchner wieder das Top-Level auf dem Frühjahr erreicht.
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