Eintracht Braunschweig: Noch mindestens vier Verstärkungen auf der Agenda

Benjamin Kessel gibt einen Einblick in die Planungen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 09.07.25 | 12:40
© IMAGO / Susanne Hübner

Auf der Suche nach weiteren Verstärkungen: Benjamin Kessel. © IMAGO / Susanne Hübner

Mit den drei echten Neuzugängen Lukas Frenkert (Preußen Münster), Frederik Jäkel (RB Leipzig, ausgeliehen) und Mehmet Aydin (FC Schalke 04) sowie den nach vorheriger Leihe vom FC Schalke 04 weiterverpflichteten Ron-Thorben Hoffmann und Lino Tempelmann arbeitet Eintracht Braunschweig aktuell im Trainingslager in Österreich auf die neue Saison hin.

Mit dabei sind auch die Probespieler David Richter (zuletzt SV Sandhausen) und Lennard Becker (zuletzt FC Bayern München II), die sich für einen Vertrag empfehlen wollen. Während es bei diesem Duo noch keine Tendenz gibt, zeigte sich Geschäftsführer Benjamin Kessel gegenüber der Braunschweiger Zeitung zuversichtlich, dass schon zeitnah ein weiterer Neuer zum Kader von Trainer Heiner Backhaus stoßen wird: „Wir haben schon fünf Spieler geholt und hoffen, in den kommenden Tagen noch einen weiteren begrüßen zu können.“

Eine interne Lösung hinter Hoffmann?

Kessel verriet darüber hinaus auch, auf welchen Positionen zuvorderst noch Verstärkung gesucht wird. Auf der Agenda steht demnach ein zweiter Torhüter als Backup für den gesetzten Hoffmann, wobei neben Testspieler Richter auch U23-Keeper Marko Rajkovacic im Trainingslager dabei ist und seine Sache laut dem Geschäftsführer „erfrischend gut“ macht. Nicht ausgeschlossen scheint auf dieser Position deshalb auch eine intere Lösung.

Kommen sollen zudem ein Sechser und ein Angreifer, der den schwerwiegenden Abgang von Torjäger Rayan Philippe (Hamburger SV) kompensieren soll. Und für die Abwehr will Kessel über Frenkert und Jäkel hinaus noch einen weiteren Innenverteidiger hinzuholen, der möglichst einen starken linken Fuß haben soll.

Spekulationen um Louis Breunig

Konkrete Namen verriet Kessel wenig überraschend nicht, doch in Fankreisen wird zumindest für das Abwehrzentrum ein Name heiß diskutiert, der ins Raster passen würde: Louis Breunig. Der 21-Jährige absolvierte stand in der zurückliegenden Spielzeit bis zum 26. Spieltag für den SSV Jahn Regensburg immer die vollen 90 Minuten auf dem Feld, ehe eine Muskelverletzung das vorzeitige Saison-Aus bedeutete.

Trotz des Regensburger Abstiegs hat Breunig, der schon in der Saison zuvor noch als Leihspieler des 1. FC Nürnberg in der 3. Liga eine feste Größe war, auch in der 2. Liga sein Potential gezeigt. Dass der gebürtige Würzburger Linksfuß ist und mit 2024/25 in der Spitze 34,57 km/h auch eine enorme Schnelligkeit mitbringt, schürt die Spekulationen um ein Braunschweiger Interesse. Weil Breunig noch bis 2027 an den Jahn gebunden ist, würde eine Verpflichtung aber wohl nicht ganz günstig.

Mehr News zu Eintracht Braunschweig? Dann folge gerne auch unserer BTSV-Seite auf Facebook!

"