Eintracht Braunschweig: Ohne Julian Baas in die Zukunft?

Kaufoption wäre vorhanden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 30.05.25 | 11:31
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Beim BTSV sind aktuell einige Fragen offen. © picture alliance / augenklick/Max Ellerbrake / firo

Die Erleichterung nach dem praktisch auf den letzten Drücker geschafften Klassenerhalt ist bei Eintracht Braunschweig nach wie vor groß, geht für die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Kessel aber auch einher mit der Verpflichtung, in den nächsten Tagen und Wochen die Voraussetzungen für eine bessere Saison 2025/26 zu schaffen.

Ganz oben auf der Agenda steht deshalb, einigermaßen zeitnah die Trainerfrage zu klären und mit dem neuen Chefcoach dann die Kaderzusammenstellung in Angriff zu nehmen. Sollte die Entscheidung lauten, dass Interimstrainer Marc Pfitzner in die erste Reihe befördert wird, könnte die weitere Personalplanung etwas beschleunigt werden, kennt der 40-Jährige doch zumindest die bislang für die Eintracht aktiven Profis bestens.

Tendenz bei Baas geht zum Abschied

Ein Bild hat Pfitzner so auch von Julian Baas, der im Winter inklusive Kaufoption von Sparta Rotterdam ausgeliehen wurde und über dessen Verpflichtung nun entschieden werden muss. Dabei scheint die Tendenz recht klar. Denn nachdem Baas die beiden Relegationsspiele gegen den 1. FC Saarbrücken über insgesamt 210 Minuten komplett von der Ersatzbank aus verfolgen musste, spricht momentan wenig für einen fixen Transfer – zumindest nicht unter Trainer Pfitzner.

Zuvor allerdings stand Baas nach seiner Ankunft Ende Januar unter Ex-Trainer Daniel Scherning in 14 von 15 möglichen Zweitliga-Spielen auf dem Platz und immerhin neun Mal in der Startelf. Seine einzigen beiden Scorerpunkte verbuchte der 23-Jährige im April indes als Joker – zum 4:2-Sieg beim Hamburger SV steuerte Baas einen Treffer bei und verzeichnete beim 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern einen Assist.

Insgesamt hat der niederländische U21-Nationalspieler sein Potential zwar immer wieder angedeutet, allerdings keine entscheidenden Argumente für eine mutmaßlich nicht ganz günstige Festverpflichtung liefern können. Es wäre daher keine Überraschung, würden sich die Wege zeitnah wieder trennen.

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