Eintracht Braunschweig: Patrick Nkoa soll Frederik Jäkel ersetzen
Vereinsloser Innenverteidiger schon vor Ort

Bald wiedervereint: Patrick Nkoa (l.) und Heiner Backhaus. © IMAGO / Jan Huebner
Eigentlich stand bei Eintracht Braunschweig für den Transferendspurt nur noch die Verpflichtung eines körperlich starken Sechsers auf der Agenda. Während mit Florian Flick (1. FC Nürnberg) und Mateusz Legowski (US Salernitana) in diesem Zusammenhang aktuell zwei Namen die Runde machen, eine Vollzugsmeldung aber noch aussteht, hat das erneute Verletzungspech von Frederik Jäkel zudem eine neue Baustelle eröffnet.
Weil der Neuzugang von RB Leipzig einen Kreuzbandriss erlitten hat und damit erst gegen Ende seiner einjährigen Leihe wieder eine Option darstellen dürfte, suchen die Braunschweiger Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Sechser neben einem defensiven Mittelfeldspieler auch noch einen zusätzlichen Innenverteidiger, der aber schon gefunden sein könnte.
Nkoa-Verpflichtung mit überschaubarem Risiko
Denn wie die Braunschweiger Zeitung berichtet, ist mit Patrick Nkoa ein ganz heißer Kandidat bereits seit Mittwoch vor Ort. Der 26 Jahre alte Kameruner stand vergangene Saison bei Alemannia Aachen unter Vertrag und nahm unter dem heutigen Braunschweiger Trainer Heiner Backhaus eine hervorragende Entwicklung. Die Alemannia hätte Nkoa gerne gehalten, doch beide Seiten konnten sich nicht auf eine Verlängerung einigen und nachdem vor kurzem ein Engagement in der Schweiz beim FC Winterthur offenbar an einer fehlenden Arbeitserlaubnis gescheitert ist, befindet sich der 1,92 Meter große Abwehrspieler als ablösefreier Profi aktuell noch auf Klubsuche – allerdings vermutlich nicht mehr lange.
Wegen des überschaubaren finanziellen Risikos und weil Nkoa in Aachen angedeutet hat, das Potential für mehr als die 3. Liga zu haben, ist eine Verpflichtung wahrscheinlich. Mit Nkoa sowie Louis Breunig, Lukas Frenkert und Kevin Ehlers sowie dem sowohl vor als auch in der Abwehr einsetzbaren Sven Köhler hätte Backhaus dann auch ohne Jäkel genügend Alternativen für die letzte Reihe.
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