FC Schalke 04: Aachens Soufiane El-Faouzi im Visier
Soufiane El-Faouzi (m.) hat ein starkes Jahr in der 3. Liga hinter sich. © IMAGO / Eibner
Auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef hat sich der FC Schalke 04 bei Anthony Jung, der stattdessen beim SC Freiburg unterschrieb, einen Korb eingehandelt. Bei weiteren potentiellen Neuzugängen sind die Königsblauen derweil wohl noch eher im Anfangsstadium, weil bislang nur in begrenztem Rahmen finanzielle Mittel für Verstärkungen zur Verfügung stehen, die zudem in erster Linie für einen Innenverteidiger verwendet werden sollen.
Erst wenn größere Transfereinnahmen generiert wurden, die man sich auf Schalke vor allem für Taylan Bulut und Moussa Sylla erhofft, sind die Verantwortlichen um Sportvorstand Frank Baumann handlungsfähiger und können die Gespräche mit ins Auge gefassten Kandidaten intensivieren. Zu den Spielern, die S04 für die neue Saison im Blick hat, soll laut der Aachener Zeitung Soufiane El-Faouzi gehören, der eine überzeugende Saison in der 3. Liga absolviert und sich damit für den nächsten Karriereschritt empfohlen hat.
Dank Ausstiegsklausel ein Schnäppchen
In Aachen ist man sich längst darüber im Klaren, den zuletzt auch mit dem schottischen Erstligisten Heart of Midlothian in Verbindung gebrachten El-Faouzi nicht halten zu können, zumal der im vergangenen Sommer ablösefrei aus der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf verpflichtete Mittelfeldmann in seinem nur noch bis 2026 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel besitzen soll.
Für eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich kann El-Faouzi Aachen demnach verlassen und wäre damit selbst für die meisten Zweitligisten ein Schnäppchen. Vor allem, weil die Auftritte des sehr laufstarken Deutsch-Marokkaners im Trikot der Alemannia die Vermutung nahe legen, dass mit der 2. Bundesliga das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht sein muss.
Schalke bekäme mit dem 22-Jährigen zum einen einen Spieler, der das Zeug hat, sofort durchzustarten. Zum anderen aber auch einen Akteur, dessen Marktwert weiter (und deutlich) steigen könnte. Das freilich wissen auch andere Vereine, die sicherlich ebenfalls ihre Fühler ausgestreckt haben – wie unter anderem Hannover 96 – und anders als S04 schon jetzt auf dem Transfermarkt agieren können.
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