FC Schalke 04: Auch Ralf Fährmann soll gehen
Torwart-Urgestein steht allerdings noch bis 2025 unter Vertrag
Die Saison 2023/24, die trotz einer im letzten Drittel positiven Tendenz natürlich als schwere Enttäuschung in die Vereinsgeschichte eingeht, ist gerade erst beendet, aber der FC Schalke 04 will offenbar bei seiner Zukunftsplanung keine Zeit verlieren.
Nachdem bereits vor dem letzten Saisonspiel bei der SpVgg Greuther Fürth die Abgänge von Simon Terodde (Karriereende), Danny Latza, Thomas Ouwejan, Cedric Brunner, Blendi Idrizi, Steven van der Sloot und Michael Langer (alle Ziel noch unbekannt) kommuniziert wurden, haben die Verantwortlichen um Sportdirektor Marc Wilmots am gestrigen Montag übereinstimmenden Medienberichten weiteren Protagonisten mitgeteilt, bei S04 keine große Zukunft mehr zu haben.
So werden die Co-Trainer Mike Büskens und Matthias Kreutzer sowie Torwart-Trainer Simon Henzler dem künftigen Staff nicht mehr angehören. Zudem wurden mit Henning Matriciani, Tobias Mohr und Lino Tempelmann drei weitere Spieler über noch noch geringe Einsatzchancen informiert. Das Trio soll sich wie die längst ausgemusterten Dominick Drexler und Timo Baumgartl, für die es unter Trainer Karel Geraerts kein Zurück mehr geben wird, einen neuen Verein suchen. Selbiges dürfte auch für Sebastian Polter gelten, der nach einer wenig erfolgreichen Leihe zum SV Darmstadt 98 ab dem 1. Juli wieder auf der Schalker Gehaltsliste steht.
Fährmann noch bis 2025 unter Vertrag
Zu den genannten sechs Spielern, bei denen es nicht in allen Fällen einfach werden dürfte, einen neuen Arbeitgeber zu finden, kommt auch noch Ralf Fährmann hinzu. Laut Bild wurde auch dem 35 Jahre alte Schlussmann in der vergangenen Woche mitgeteilt, in den Planungen keine Rolle mehr zu spielen und zu einem Wechsel geraten.
Hinter Stammkeeper Marius Müller plant Schalke nicht ganz unerwartet mit dem 23-jährigen Justin Heekeren, der auf Leihbasis bei Patro Eisden Maasmechelen Spielpraxis sammeln konnte. Fährmann hingegen soll gehen, besitzt allerdings noch einen mit rund 1,5 Millionen Euro dotierten Vertrag bis 2025 und dürfte kaum ohne Weiteres auf viel Geld verzichten.
Nicht nur, aber vor allem auch in dieser Personalie wartet auf die Schalker Verantwortlichen mutmaßlich ein heißer Sommer, in dem nicht wenige personelle Fehlentscheidungen der jüngeren Vergangenheit korrigiert werden müssen, zugleich bei Verstärkungen ein besserer Riecher als zuletzt bewiesen werden sollte.
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