FC Schalke 04: Auch Ron Schallenberg auf der Streichliste?

Ex-Paderborner könnte trotz Vertrages bis 2026 gehen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 21.05.25 | 08:16
© IMAGO / DeFodi

Ron Schallenberg (r.) spielt seit zwei Jahren auf Schalke. © IMAGO / DeFodi

Die Enttäuschung über die zweite Saison in Folge im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wird den FC Schalke 04 wohl noch ein paar Tage begleiten, bevor dann mit dem Trainingsauftakt der Blick nach vorne gerichtet werden dürfte. Euphorie ist zwar dann nur bedingt zu erwarten, doch eine gewisse Aufbruchstimmung sollten die Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Frank Baumann schon kreieren können.

Um in einer nach den Aufstiegen des 1. FC Köln und des Hamburger SV nicht ganz so prominent besetzten 2. Bundesliga 2025/26 eine deutlich bessere Rolle spielen zu können, müssen allerdings die anstehenden Entscheidungen sitzen. Allen voran natürlich in der Trainerfrage. Aktuell soll es laut der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 21.05.2025) noch drei Kandidaten geben, zu denen Lukas Kwasniok gehören soll, der allerdings nach seinem Abschied vom SC Paderborn auch eine Pause in Erwägung zieht.

Zusammen mit dem neuen Trainer muss dann ein Kader gezimmert werden, der nicht nur mehr Qualität, sondern auch mehr Mentalität benötigt. Das hat man auf Schalke aber erkannt und will bei Neuzugängen nicht zuletzt auf die Charakterzüge größeren Wert legen als in der Vergangenheit.

Auch Seguin und Kalas sollen gehen

Um Platz im Kader und Spielraum im Gehaltsetat zu schaffen, soll Baumann in einem ersten Schritt auch Spieler mit noch laufenden Verträgen abgeben. Die „Sport Bild“ nennt in diesem Zusammenhang den von Hertha BSC umworbenen Paul Seguin und Tomas Kalas sowie auch Ron Schallenberg.

Schallenberg wurde im Sommer 2023 nach dem erneuten Abstieg eigentlich als Eckpfeiler einer gedachten Aufstiegsmannschaft für zwei Millionen Euro vom SC Paderborn verpflichtet, konnte aber die in ihn als potentiellen Führungsspieler gesetzten Erwartungen zu selten erfüllen. Vielmehr war der 26-Jährige, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung eingesetzt wurde, nicht mehr als ein Mitläufer, der die negative Entwicklung auch nicht verhindern konnte.

Trotz eines noch bis 2026 laufenden Vertrages soll Schallenberg nun offenbar gehen. Einen Abnehmer zu finden dürfte indes auch deshalb nicht einfach werden, weil das Arbeitspapier des gebürtigen Paderborners mutmaßlich zu den besser dotierten gehört, ebenso wie in den Fällen Seguin und Kalas.

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