FC Schalke 04: Gerüchte um Sergen Yalcin
Im Auswärtsspiel bei Preußen Münster hofft der FC Schalke 04 am heutigen Samstag auf einen ersten positiven Effekt des Trainerwechsels, wenngleich als Nachfolger des vor einer Woche entlassenen Karel Geraerts noch kein neuer Cheftrainer, sondern zunächst der eigentliche U23-Coach Jakob Fimpel als Interimslösung auf der Bank Platz nimmt.
„Ich gehe unverbraucht in die Aufgabe, kann neue Energie und Power reinbringen. Wir müssen den Spielern das Selbstvertrauen zurückgeben, denn gerade in der Offensive haben wir richtig gute Jungs, die Spiele entscheiden können“, will der 35-Jährige für neuen Schwung sorgen und auch die Chance beim Schopfe packen, sich persönlich auf großer Bühne präsentieren zu können. Fimpel hat zwar nicht offen über eigene Ambitionen gesprochen, würde eine dauerhafte Beförderung unabhängig von seiner noch fehlenden Fußball-Lehrer-Lizenz aber kaum ablehnen und soll in den Überlegungen der Verantwortlichen durchaus eine Rolle spielen.
Verbindung zu Kenan Karaman?
Damit seriös über eine Ernennung Fimpel zum Cheftrainer nachgedacht wird, müssen aber direkt die Ergebnisse stimmen – in Münster und dann auch kommende Woche gegen Hertha BSC. Wahrscheinlicher ist indes nach wie vor die Verpflichtung eines externn Trainers. Als Wunschkandidat macht in den vergangenen Tagen Raul die Runde, doch ob der 47 Jahre alte Spanier dazu zu bewegen ist, Real Madrid zu verlassen und die alles andere als einfache Aufgabe bei S04 zu übernehmen, ist zumindest fraglich.
Aus der Türkei verlautet unterdessen, dass sich Schalke auch mit Sergen Yalcin beschäftigen soll. Wie der renommierte Sportjournalist Ersin Düzen in einem Youtube-Format berichtet, will S04 den 51-Jährigen als Geraerts-Nachfolger verpflichten. Der frühere Mittelfeldregisseur trainierte nach dem Ende seiner aktiven Karriere zahlreiche türkische Vereine, darunter Besiktas Istanbul und zuletzt bis zum Ende der vergangenen Saison Antalyaspor.
Sergen Yalcin wäre somit verfügbar und hat womöglich auf Schalke einen Fürsprecher. Denn S04-Kapitän Kenan Karaman arbeitete einst bei Besiktas unter dem einstigen Nationalspieler der Türkei.
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