FC Schalke 04: Interesse aus der Bundesliga – Verlängert Vitalie Becker dennoch?
Im Sommer offenbar ein Thema beim 1. FC Köln
Auf der linken Seite kaum mehr wegzudenken: Vitalie Becker. © IMAGO / DeFodi Images
Im Top-Spiel Zweiter gegen Dritter will der FC Schalke 04 am Samstag gegen die SV Elversberg zurück in die Erfolgsspur und die jüngsten beiden Niederlagen im DFB-Pokal beim SV Darmstadt 98 (0:4) sowie in der Liga beim Karlsruher SC (1:2) wettmachen. Von Beginn an auflaufen wird in der Veltins-Arena aller Voraussicht nach Vitalie Becker, der in Darmstadt aus Gründen der Belastungssteuerung geschont wurde und beim Karlsruher Siegtreffer nach seiner Auswechslung in der 86. Minute nicht mehr auf dem Feld stand.
Die beiden Niederlagen am Fehlen Beckers festzumachen, wäre natürlich übertrieben, doch Fakt ist auch, dass der 20-Jährige auf der linken Außenbahn nicht mehr wegzudenken ist. Auch weil Anton Donkor kein gleichwertiger Ersatz ist, stand Becker an den ersten elf Spieltagen immer in der Startelf und bewies mit vier Vorlagen auch seine enormen Offensivqualitäten.
Während aktuell darüber spekuliert wird, dass die Schalker Verantwortlichen im Winter einen neuen Backup respektive Konkurrenten für Becker hinzuholen könnten, soll der vierfache U20-Nationalspieler möglichst noch lange auf Schalke spielen – oder zumindest eines Tages eine hohe Ablöse in die Kassen spülen.
Aktueller Vertrag läuft bis 2027
Deshalb will S04 nach Informationen der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 05.11.2025) im Frühjahr Gespräche über eine Verlängerung von Beckers aktuell bis 2027 datiertem Vertrag aufnehmen. Einhergehend mit einer Verlängerung wäre sicherlich eine deutlich Gehaltserhöhung, gehört der Youngster doch derzeit mit rund 250.000 Euro pro Jahr eher zu den Geringverdienern.
Als Selbstläufer sollte man eine Verlängerung Beckers auf Schalke indes nicht betrachten. Denn längst hat der dynamische Linksfuß, der seit der U9 das königsblaue Trikot trägt, auch andernorts Interesse geweckt. Bereits im zurückliegenden Sommer soll Becker laut der „Sport Bild“ Thema beim 1. FC Köln gewesen sein. Die Geißböcke holten zwar dann mit Kristoffer Lund und Alessio Castro-Montes zwei andere Alternativen für die linke Seite, doch sicherlich haben auch noch andere Vereine die Entwicklung Beckers im Blick.
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